abcEtüden 14.15.21: Die Begegnung (III)

Teil I gab es letzten Mittwoch, Teil II am vergangenen Samstag.

 

Sie folgt ihm, ohne etwas zu sagen oder etwas zu fragen. Der Sonnenhut schlenkert mit ihrem linken Arm vor und zurück. Sie überqueren die Straße. Seine Hand in ihrem Rücken lenkt sie sanft. „Lassen Sie uns drinnen sitzen, da ist es kühler“, sagt er und dirigiert sie in die hinterste Ecke des Kaffees. Kaum haben die beiden Platz genommen, bestellt er Kaffee und Torte und für beide je ein Glas Sekt.
Sie genießt seine Aufmerksamkeit. Das habe ich mir verdient. Der Gedanke ist plötzlich da. Jetzt stürze ich mich haltlos ins Vergnügen“.
Wo bist du, schönste aller Frauen? Hier bei mir jedenfalls nicht. Aber da solltest du doch sein“. Er sagt es laut.
Dann greift er nach ihrer Hand. Streichelt den Handrücken mit einem Finger und beginnt, ihr die Finger zu massieren.

 

|WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG, UNBEZAHLT|

 

 

 

Wie würde deine Fortsetzung lauten?

Foto: © Erwin Grundler, Überlingen

 

Maximal 300 Wörter, die die Begriffe „Sonnenhut, massieren, haltlos“ enthalten müssen. Die Idee stammt von hier: https://365tageasatzaday.wordpress.com/2021/04/04/schreibeinladung-fuer-die-textwochen-14-15-21-wortspende-von-ludwig-zeidler-und-irgendwas-ist-immer/

 

11 Kommentare
  1. Christiane
    Christiane sagte:

    Ich muss zugeben, dass ich fasziniert bin, dass sie das alles so mitmacht und sich nur dem Moment überlässt – und ich warte auf die Auflösung, eine Erklärung, den großen Knall, was weiß ich … 🤔😉
    Danke dir, ich bin gespannt 😁
    Morgenkaffeegrüße 😁⛅🌼☕🥐👍

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    • mutigerleben
      mutigerleben sagte:

      Liebe Christiane,
      danke dir – ja, ich selbst bin auch überrascht gewesen. Das ist eine von den Geschichten, die aus der Feder floss – da konnte ich gar nicht so schnell gucken, wie die Worte auf dem Papier standen.
      Liebe Grüße
      Judith

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  2. Annuschka
    Annuschka sagte:

    Ich kann sowohl Christiane als auch Werner zustimmen. Es klingt faszinierend, aber unterschwellig manipulativ. Ich wünsche „ihr“ nur das Beste, saß ich doch vor ca. 30 Jahren selbst in solch einer toxischen Beziehung fest…

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