ERNTE

Montagabend. Wieder ein Treffen der Gruppe „Wenn das Leben Trauer trägt.“ Ich hatte ein wenig Thematisches geplant. Und viel Zeit, um sich in Ruhe auszutauschen. Es ging z. B. darum, ob die – beim letzten Termin – gefassten Vorsätze, umgesetzt worden sind und was das Ergebnis war.

Außerdem gab es eine Schreibeaufgabe: 7×7. 7 Wörter notieren und dazu je einen Satz machen – der darf nicht mehr als 7 Wörter haben.

Hier kommt mein Text:

 

Ein Jahr wie aus dem Gemischtwarenladen

neigt sich seinem Ende entgegen.

Still will es werden. Noch ist laut.

Und dennoch: Unter der Oberfläche geschieht etwas.

Unbemerkt bahnt sich der Wandel an. Hell

leuchtet ein Stern ins Nachtblaudunkel des Kalt.

Sein Licht blinkert mir Wärme zu.

 

 

Wie lautet Dein 7×7 Gedicht?

Foto:© Erwin Grundler

 

 

 

2 Kommentare
  1. Tina
    Tina sagte:

    Schnell noch dies, schnell noch das erledigen
    höre ich um mich herum von Eilenden
    es ist doch schon ganz bald Weihnachten
    Ja, denke ich immer im Dezember
    Warum bloss diese Hetze jedes Jahr
    Es scheint irgendwie dazuzugehören
    Manches könnte sicher auch auf’s Abstellgleis

    Antworten
    • Judith Manok-Grundler
      Judith Manok-Grundler sagte:

      Liebe Tina,
      manchmal frage ich mich ja, ob es früher wirklich besinnlicher und langsamer war oder ob das nur ein Wunsch ist, der uns erinnert, dass es auch anders sein könnte.
      Hetzen ist nicht die Lösung, das wissen wir ja.
      Liebe Grüße
      Judith

      Antworten

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar zu Tina Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert