Dank an meine Schuhe

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Ein Dank an meine Schuhe

Ihr habt mich begleitet, den ganzen langen Sommer. Gott sei Dank gab es Euch. Hier hatte meine gebrochene Zehe Platz. Kein anderer Schuh passte zu Anfang (und heute noch ist es schwer, Platz in den geschlossenen Schuhen zu finden). Wie gut, dass ich Euch gefunden habe. Stundenlang habt Ihr mich durch die Straßen getragen. Ob Kopfsteinpflaster, Treppen, Feldwege oder normale Gehwege – alles war mit Euch zu meistern.
Ihr habt mich zum langsameren Gehen gebracht. Dank Euch hatte ich nie Schweißfüße. Geglitzert habe Ihr auch, nicht nur in der Sonne, wohlgemerkt. Vor allem ein Großteil meiner Enkeltöchter brachte das zum Schwärmen.
Jetzt ist der Sommer vorbei. Gestern früh hatte es nur 6 Grad, als ich zum Arbeiten gefahren bin; nichts mehr mit offenen Schuhen und ohne Socken – zumindest für mich. Daher motte ich Euch ein.
Nächstes Jahr hole ich Euch wieder. dann sind wir – auch ohne gebrochene Zehe – erneut miteinander unterwegs.

 

Und Ihr: Was mottet Ihr jetzt bis zum nächsten Sommer ein?

Foto: Judith Manok-Grundler, Überlingen-Aufkirch
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