Wie oft schreibe ich?
Ich schreibe regelmäßig. Jeden Tag. Was ich dazu brauche, habe ich immer bei mir: einen Stift, ein Schreibheft, meine Beobachtungsgabe, meine Fantasie. Das ist alles! Der Rest kommt, wenn ich mich einlasse. Manchmal ist es auch andersherum: Da sind ein Wort, ein Satz, ein Bild – sie fordern mich heraus, mich einzulassen.
Und wie schreibe ich?
Für mich. Allein. Oder mit Anderen. Und für Andere. Am Schreibtisch. Beim Spaziergang. Beim Einkaufen. Wenn ich warte, Bus fahre oder Pause habe.
„Das Schreiben mit Judith versetzt mich in den Zustand des Loslassens.“
Schon seit vielen Jahren mache ich mit beim „Schreiben im Café“. Ob online oder in Präsenz, ist es immer eine Zeit, auf die ich mich freue, die ganz mir gehört. Durch Judiths Anleitungen komme ich schnell zum Schreiben und kann so meine innersten Gedanken entdecken.
Dem spontanen Schreiben oder der Sammlung von Wörtern folgen meist eine Zusammenfassung oder Verdichtung der Inhalte.
Beim freiwilligen Vorlesen in vertrauter Atmosphäre bleibt das Staunen und oft auch Schmunzeln über die Ergebnisse nicht aus.
Faszinierend sind die immer wieder neuen und kreativen Schreibimpulse, die von Judith angeboten werden. Sie machen jegliche Schreibhemmung oder Zögerlichkeit überflüssig. Der Mut zum Tun wächst unweigerlich.
Das Schreiben mit Judith versetzt mich in den Zustand des Loslassens. Ich kann neue Perspektiven einnehmen und mich in geschütztem Umfeld mit anderen austauschen.
Schon in der Schule habe ich gerne geschrieben- das Schreiben war eine Art Auszeit, Meditation, ein Ventil für meine Kreativität. Aber wie bei vielen Dingen brauche ich die Motivation und Anstöße, um wirklich anzufangen.
Als ich durch eine Freundin zum „Schreiben im Café“ kam, war ich eher neugierig. Mittlerweile möchte ich es nicht mehr missen und mache auch noch beim jährlichen Adventschreiben und dem autobiografischen Schreiben mit.
In Judiths Schreibwerkstatt bekomme ich immer wieder neue und interessante Gedankenanstöße, Aufgaben und Vorschläge zu bestimmten Themen. Ich lerne von den verschiedenen Methoden und Schreibformen, mit denen ich meine Gedanken aufs Papier bringen kann.
Wer will, liest seine Geschichten oder Gedichte vor. Wir hören uns gegenseitig zu und entdecken, wie unterschiedlich jede Einzelne mit denselben Themen und Anstößen umgeht.
Alles wird akzeptiert und nichts wird bewertet!
Das bewirkt eine gute Atmosphäre und Freude am Schreiben in der Gruppe. Für mich bedeutet das auch, dass ich ohne Angst vor Bewertung meinen Gedanken freien Lauf lassen kann und in meiner ganz persönlichen Art zu schreiben selbstbewusster und sicherer werde.
Weshalb ich Schreibseminare und Schreibtage anbiete
Weil ich weiß, dass es mir guttut, zusammen mit anderen zu schreiben und weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass es anderen Menschen ebenso geht. Und weil ich mich freue, wenn andere ihr Potential entdecken.
Können alle Menschen schreiben?
Ja. Sofern sie die Kulturtechnik des Schreibens gelernt haben und Wörter lesen können. Es braucht keine Vorkenntnisse, sondern ein wenig Mut sich einzulassen und eine gute Portion Neugier. Ich biete unterschiedlichste Methoden an, die dabei helfen, leicht ins Schreiben zu kommen und Hemmungen zu nehmen. So wandelt sich ein „das kann ich nicht“ zu einem „ich mach es einfach mal“.
Und gibt es immer ein Ergebnis?
Ja. Nicht immer ist das „Literaturpreis verdächtig“, aber darum geht es nicht. Der Mut, sich einzulassen, wird belohnt. Ganz oft erlebe ich, wie überrascht Teilnehmende davon sind, dass das, was da steht, aus ihnen gekommen ist.
Dazu kommt, dass das Wissen und Erleben, ist für viele Teilnehmende eine neue Erfahrung. Diese lässt Mut und Selbstvertrauen wachsen – weit übers Schreiben hinaus.