Donnerstag, 29. Oktober 2020

11.00 Uhr – Austausch

Und wieder hatte ich ein „Buddy-Telefonat“. Ich finde es klasse, dass das immer noch läuft. Wir haben uns über unsere Woche unterhalten, über Geburtstag in diesen Zeiten, über das ZOOM Treffen des Wandelbuchs und so weiter.
Ich habe den „Otto Mops“ vorgelesen und den Text über den „Engel der Heiterkeit“. Und dann haben wir ein wenig Visionen gesponnen.
Gleich nachher findet ein Familienbesuch Telefonat statt. Ich bin gespannt, wie das wird. Freue mich darauf. Von der zweiten angeschriebenen Familie habe ich wieder nichts gehört.

17.00 Uhr – Verflogen

Die Zeit heute ist verflogen –so, wie der helle Himmel auch. Nur, während draußen dunkle Wolken auftauchen, bleibt es innen hell.
Ich habe endlich die Texte vom Wochenende überarbeitet und diversen anderen Schriftkram erledigt. Die Auseinandersetzung mit einer thematischen Arbeit habe ich ebenfalls vorbereitet (Einstieg ins Thema und ein Arbeitspapier).
Ganz bewusst habe ich mich von allen Medien ferngehalten, ich will gar nicht wissen, welchen Streit und welche Diskussionen jetzt wieder losbrechen. Ich werde es erfahren – rechtzeitig und früh genug.
Und in einem meiner Schreibbücher bin ich über das Zitat „Auch die Pause gehört zum Rhythmus“ von Stefan Zweig gestolpert. Darüber habe ich sinniert, allerdings ohne etwas in der Hand haben zu machen.

19.15 Uhr – Ein wenig Philosophie am Abend

Die Tage gleiten vorüber. Einer nach dem anderen. Keinen kann ich festhalten, damit er bleibt. Festhalten kann ich die Freude am Tag und meine Erfahrungen. Das ist gleichzeitig wenig und viel. Und dann taucht die Frage auf: was halte ich überhaupt fest und wozu? Halte ich etwas fest, damit es mir meine Daseinsberechtigung gibt oder halte ich etwas fest, weil ich finde, es sei etwas Besonderes? Brauche ich festgehaltenes für meine Erinnerungen und wie sieht das aus: an was werde ich mich erinnern?

|WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG, UNBEZAHLT|