Herbst-Tagebuch, 14. Oktober 2022

08:33 Uhr: Vor meinem Fenster

Im Rosenstrauch vor meinem Fenster hockt eine Schar Spatzen. Sie zwitschern und piepen. Aufgeregt – so hört sich das für mich an. Oder vielleicht auch empört. Ob da wohl der Nachbars-Kater wieder rumschleicht?

Draußen ist es Grau, gefühlt die Hauptfarbe in dieser Woche. Wahrscheinlich kommt der angekündigte Regen.

Ich frühstücke in Ruhe. Bereite mich auf die Beratung nachher vor. Gehe meinen Tagesplan durch. Ich bin gespannt, was der Tag bringt.

13:25 Uhr: Eine rote Kachel

Die Corona-Warn-App leuchtet rot! Menno! Mal sehen, wann das war. Wo war ich? Ah, ok – ich weiß. Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Ich schreibe gleich mal ein paar Mails, vielleicht weiß ich dann mehr. Ja, weiß ich. Jetzt heißt es abwarten … Covid ist eben doch näher als viele Menschen denken.

Ansonsten habe ich begonnen zu dichten, eine Beratung gehabt, zwei Bäder geputzt, ein wenig aufgeräumt, Wäsche zusammengelegt, Wäsche gewaschen. Und jetzt ruft der Schreibtisch.

15:40 Uhr: Und zweitens kommt es anders…

Wir fahren in die Stadt. Holen Finja zu Hause ab und bringen sie zu ihrem Termin. Das heißt, wir sind etwa eine Stunde früher in der Stadt, als wir sein müssten. Da der Regen inzwischen aufgehört hat, nutzen wir die Zeit für einen Spaziergang am See. Es ist feucht. Unangenehmen. Aber die Luft ist frisch und klar. Uns macht es Freude, unterwegs zu sein. Nicht viele Menschen begegnen uns. Wir schlendern ein wenig.

17:45 Uhr: Wieder eine Tüte retten

Ich schrieb ja gestern schon, dass wir die „Tüten-Retterei“ jetzt mal ausprobieren und sehen, was passiert. Bei allen geretteten Tüten von verschiedenen Anbietern, haben wir unterschiedliche Dinge bekommen. Bisher sind wir sehr zufrieden.

Gleich fahren wir wieder Finja abholen und sie nach Hause bringen. Dann geht es auch für uns auf den Heimweg. Heute Abend kommt noch WE-Besuch.