Mittwoch, 22. Juli 2020

11.30 Uhr – Walk und Talk

Zu viert (5) waren wir unterwegs. Wieder durch den Stadtgarten. Dieses Mal Richtung Rosengarten und über die Scheffelhöhe – mit tollem Ausblick über den See – Richtung Reh Gehege.
Wir haben Infos darüber, wie/wo wir uns nächste Woche treffen, besprochen und von dem erzählt, was am Wochenende war. Auf jeden Fall war es gut, sich zu sehen – das ist jeder Einzelnen von uns aufgefallen. Und eine meinte, ohne mich und diese Runde, würde sie sonst keinen Spaziergang am Vormittag machen, sondern zu Hause arbeiten.

16.00 Uhr – Spielen

Schaukeln, rennen, Traktor fahren, fangen spielen – die Kinder haben ihren Spaß. Ich denke wieder einmal, wie wenig Spielzeug zwei- und vierjährige Kinder brauchen.
Wenn ich hinschaue, zuhöre und mitmache (falls gewünscht), ist schon so vieles getan.
Und was können sie nicht alles lernen? Der Traktor rollt den Berg rückwärts wieder hinunter, wenn er nicht weit genug auf der Ebene steht. Das war heute eine Erfahrung, die der Kleine machte – und sofort musste er weiter ausprobieren, ob das tatsächlich immer so ist. Er hat mit Abständen gespielt und von ganz alleine herausbekommen, wie weit er den Traktor schieben muss, damit er stehen bleibt.

22.55 Uhr – Blitz und Donner

Seit Stunden sehe ich Blitze – oder, genauer, Wetterleuchten in rascher Folge. Das Donnergrollen aus der Ferne hörte ich am späten Nachmittag schon eine ganze Weile lang. Außer Regen kam aber – hier zumindest – bislang nichts. Das ist auch gut so und ich hoffe, es bleibt. Mir wäre eine ruhige Nacht sehr lieb – ich sage es ehrlich. Deshalb hoffe ich das Beste und halte die Daumen, dass auch das Wetterleuchten bald aufhört und die Dunkelheit ungestört Einzug halten kann.

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Die Idee des Corona Tagebuchs stammt von B. Pachl- Eberhart