Mittwoch, 30. Dezember 2020

09.05 Uhr – Momentaufnahme

Der Tee dampft. Die Kerzen brennen. Das Zimmer liegt im Dämmerlicht. Kaffeeduft hängt über dem gedeckten Frühstückstisch. Draußen ist es still. Kein Traktor ist unterwegs, auch kein Baufahrzeug und kein Laster, der ins Dorf will. Die Telefone schweigen. Ich auch. Hier drinnen höre ich nur das Aufklopfen des Eis und Zeitungsgeraschel.
Ein ganz normaler Morgen – fast jedenfalls. Wenn ich keinen Urlaub hätte, wäre ich um diese Zeit schon auf dem Weg zur Arbeit. Und – ja – es ist der zweitletzte Tag des Jahres 2020.
Was der Tag bringen wird?

12.25 Uhr – Läuft

Heute Vormittag habe ich die letzten beiden Raunächte ausgearbeitet. Jetzt gilt es nur noch, die handschriftliche Ausarbeitung in „Form“ zu bringen.
Vier Kapitel habe ich den Enkelkindern heute vorgelesen – jetzt sind es noch drei weitere und ein ausführliches PS. Das heißt, das Buch wird in diesem Jahr noch fertig und mit dem neuen Jahr können wir mit Band 2 beginnen. Wenn wir weiterhin täglich lesen, dürfte das Buch dann spätestens kurz nach Dreikönig ausgelesen sein.
Beim Spaziergang gestern habe ich meine Traum Strickjacke entdeckt. So eine Jacke suche ich wirklich schon sehr lange.

23.10 Uhr – Knapp 25 Stunden

Am frühen Abend hatte ich mit ein paar Teilnehmerinnen des Angebots „Durch die Raunächte“ ein Meeting. Darauf habe ich mich schon den ganzen Tag gefreut – und ich habe unseren Austausch genossen.
Als Rückmeldung gab es viel Ähnliches – und eine Menge Unterschiedliches. Vor allem hat mich das Interesse und das „gepackt sein“ berührt. Ich freue mich schon aufs Abschlusstreffen.
Nur noch knapp 25 Stunden, dann haben wir 2021. Das geht rasend –  vermute ich.
Wir werden ein ruhiges Silvester haben. Zu zweit, mit dem ein oder anderen Telefonat, feinem Essen, ein paar Geschichten und um Mitternacht gibt es ein Wunderkerzenfeuerwerk auf dem Balkon.

|WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG, UNBEZAHLT|