Samstag, 25. Juli 2020

08.30 Uhr – Früh-Stück

Um 7:30 Uhr waren die beiden wach; es hätte schlimmer sein können.
Sie sind vergnügt und aufgedreht und geben ihre Bäckerfrühstücksbestellung bei Erwin auf. Luis hilft Tisch decken, Finn hat keine Lust.
Auf dem Balkon gibt es viel zu sehen und zu hören, deshalb dauert das Frühstück eine Weile. Aber egal – wir haben alle Zeit der Welt.
Sie spielen mit Erwin, während ich dusche, und nachher gehen wir in die Stadt. Die Vorankündigung ist angekommen.

12.15 Uhr – Unterwegs

Wir waren unterwegs. Sind von der Aufkircherstraße aus in die Stadt gelaufen. Wir wählten den Weg durch den Stadtgarten gegangen, weil da um diese Zeit noch nicht so viele Menschen sind. Dort entdeckten wir Bäume zum Balancieren und klettern, Bananenstauden mit grünen Mini Bananen, Fische, Wasserläufer und einen Brunnen, dessen Wasserlauf wie eine Glasglocke aussieht.
Außerdem gingen wir zur Buchhandlung und ein Eis essen. Und dann nix wie fort aus dem Gedränge.
Die zwei liefen ganz schön weit und ohne zu jammern. Jetzt ist der Kleine reif für den Mittagsschlaf, aber erst gibt es gleich noch Mittagessen.

19.00 Uhr – Wieder allein

Wir haben noch zusammen Steine angemalt, Pferde geguckt, Krankenwagen nachgeschaut, verstecken gespielt, ganz wichtig: einen Carport mit Balkon gebaut und vorgelesen. Ich weiß jetzt, dass es einen Entenschnabel Dinosaurier gab!
<Hans im Glück> haben wir in einer stark verkürzten Version gelesen und auch noch eine Geschichte vom <Sandmännchen>.
Inzwischen haben wir beide noch ein paar Dinge erledigt. Nun sitzen wir auf dem Balkon, genießen den lauen Abend, den Bergblick, die Schiffe auf dem See und am Himmel – und gleich einen Aperol-Spritz.
Zum Wohl!

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Die Idee des Corona Tagebuchs stammt von B. Pachl- Eberhart