19. August 2020

13.00 Uhr – Spazierweg

Sehen. Staunen. Still sein. Stille genießen. Der See liegt vor uns. Drei Enten, ein Männerkopf.
Treppen hoch. Ungezählt die Stufen. Schotterwege. Alles bergauf. Trockenmauern strahlen Wärme ab. Die Sonne brennt. An Höhe gewinnen. Ausblicke genießen. Wenige, aber immerhin. Dazwischen ist alles dicht belaubt. Schatten Stücke.
Eine Steinmauer am Friedhof als Bänkle. Schatten tanken. Wasser auch. Reden. Schweigen. Warten.
Der Platz vorne ist leer, vor zwei Stunden war er noch gut gefüllt. Die Wespen fliegen. Langsam bewölkt sich der Himmel.

17.25 Uhr – Im Liegestuhl

Ich liege im Liegestuhl. Die Sonne fällt durch die Bäume. Mir ins Gesicht. Ich lese. Die Bilder von heute werde ich heute Abend noch einmal Revue passieren lassen.
Hier ist es gerade sehr angenehm. Ich kann in Ruhe sein. Ins Buch abtauchen. Ich schmunzle. Lese von Winter, von Schneestürmen, vom Skifahren und von heißen Quellen. Vorstellen kann ich mir das gerade nicht. Brauchen tue ich es auch nicht. Der Schnee kann warten, wegen mir noch lange!

22.15 Uhr – Wetterbericht

Gerade höre ich den Wetterbericht. Es wird wieder wärmer, die 30° sollen überschritten werden, allerdings soll es ab Sonntag kühler werden. Das heißt für die nächsten zwei Tage „Schattensuche“ und langsames fortbewegen. Sollte kein Problem sein.
Es gibt auch einen <inneren Wetterbericht>. Er steht auf „Hoch“. Ich genieße die Langsamkeit und die diversen kleinen Momente. Freue mich an Schatten und Sonne, an Düften, am Blumenflor, an Schmetterlingen. Ich lese und schreibe, denke nach und lasse mich inspirieren.

 

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