#abcEtüden 23.24.22: Erkenntnis
Im Yachtclub das Fest war rauschend und lang
vorm Reinemachen ist es Klaus nicht bang.
Besenrein sollen die Räume sein –
das kriegt er hin – auch ganz allein.
Während er aufräumt und spült und putzt,
denkt er still nach und merkt ganz verdutzt:
zum Abspecken trug das Fest nicht bei.
„Das ist mir sowas von Einerlei“,
spricht laut er sich Mut zu, denn wohlgemerkt,
ein Fest mit Freunden tut einfach nur gut,
Seele und Körper werden gestärkt
und angefacht der Freude Glut.
Drum feire das Leben an jedem Tag,
ganz egal, wie er ist und was bringen er mag,
das Leben ist so, wie es ist,
s‘ ist wichtig, dass Mensch das nicht vergisst.
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Wie bringst Du die drei Wörter unter?
Foto: © 365tageasatzaday,wordpress.com – danke fürs zur Verfügung stellen
Maximal 300 Wörter, die die Begriffe „Yachtclub, besenrein, abspecken“ enthalten müssen. Die Idee stammt von hier: https://365tageasatzaday.wordpress.com/2022/06/05/schreibeinladung-fuer-die-textwochen-23-24-22-wortspende-von-annuschkas-northern-star/
Sehr schön gesagt. Man sollte wenigstens einmal am Tag was positives denken, machen, haben.
Nicht jeder Tag kann gefeiert werden – aber man kann sich drum bemühen.
Danke dir für deine Rückmeldung.
Da hast du recht – und meistens ist es einigermaßen leicht, etwas Positives sehen, sagen, machen, denken.
Vielleicht kommt es ein wenig darauf an, was wir unter feiern verstehen. Dankbarkeit dafür, dass ich da bin und unterwegs sein kann, kann ja durchaus auch schon etwas von „feiern“ haben.
Liebe Grüße
Judith
Richtig. Wenn man im Alltag fest verankert ist, kann man nicht immer so wie man will, aber eine kleine Oase kann man sich mal gönnen.
Immerhin ist es ein Mann, der am nächsten Tag klar Schiff macht ⛵😉. Dass Feste und Abspecken nicht unbedingt Hand in Hand gehen, ist nachvollziehbar – aber kann es falsch sein, das Leben zu feiern? Generell nein.
Schöner Text, gefällt mir. 👍
Hab ein friedliches und erfülltes Wochenende! 🌤️🌼
Mittagskaffeegrüße 🌞🌳☕🍪🌼👍
Liebe Christiane,
danke dir.
Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Männer das können und es auch in ihrer Verantwortung liegt, wenn sie ein FEst gefeiert haben.
Das Leben feiern ist nie falsch, im Gegenteil – ich bin davon überzeugt, dass es das Leben tiefer macht.
Und abspecken ist manchmal überbewertet – vor allem, wenn Menschen abspecken, die es nicht nötig haben.
Freut mich, dass dir mein Text gefällt.
Mal schauen, ob mir für kommende Woche auch noch was dazu einfällt.
Sonntagsgrüße zu dir
Judith
Liebe Judith, schön, wie jetzt auch Deine Reim-Geschichten bei den Etüden aufschlagen!
Lieber Werner,
danke dir.
Ich habe ja immer mal wieder hier gereimt, aber in sehr unregelmäßigen Abständen. Mal sehen, was daraus wird.
Liebe Grüße
Judith
Hach, einfach nur schön. Wie Christiane habe ich auch lobend bemerkt, dass ein männliches Exemplar für das Aufräumen zuständig ist👍. Und ich stimme zu: (das Leben) feiern ist wichtiger als abspecken.
Ein schönes Wochenende
Anja
Liebe Anja,
danke dir für deinen Kommentar.
Ich finde das, dass das längst Gewohnheit sein sollte – das mit dem Aufräumen. Und ja, ich habe das Glück, einen Mann zu haben für den das dazugehört.
Und Leben leben und feiern ist immer wichtiger, als abspecken oder sonstiges, was nur dem äußeren Anstrich dient.
Die schicke ich Sonntagsgrüße
Judith
Auch beim Aufräumen das Leben positiv sehen… da sollte man sich echt ein Beispiel nehmen. 😅
Wo du recht hast…
Dankeschön, liebe Katharina.
Herzlich
Judith