#abcEtüden 42.43.22: Wer beginnt?

Wie beim Billard die Kugeln, so liegen die Krisen der Welt aktuell auf dem Tisch. Wer stößt sie an? Wer versenkt sie? Wer wird Sieger sein? Wer besiegt? Und wer, das ist die große Frage, wird so gestalten, dass eine Zukunft bleibt?

Ich weiß, die Fragen sind berechtigt, denn ich alleine kann nichts ausrichten. Doch einen/meinem Beitrag kann ich leisten. Einen kleinen jedenfalls. Er beschränkt sich nicht darauf, zum Waschlappen zu greifen statt zu duschen oder einen zweiten Pullover überzuziehen. Das ist auch wichtig, na klar! Selbstverständlich schaue ich was geht. Wichtiger finde ich aber noch, meine Haltung für mich klar zu bekommen und zu ihr zu stehen. Ich glaube daran, dass wir viele sind. Das wir gemeinsam etwas bewirken können. Im Kleinen. Fürs Erste. Dann kann es wachsen. Fragt sich nur, wie kommen wir auf die Füße und zusammen, um etwas zu verändern?

 

 

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Wie bringst Du die Wörter unter?

Foto: © Erwin Grundler

 

 

 

Maximal 300 Wörter, die die Begriffe „Billard, aktuell, gestalten“ enthalten müssen. Die Idee stammt von hier: https://365tageasatzaday.wordpress.com/2022/10/16/schreibeinladung-fuer-die-textwochen-42-43-22-wortspende-von-allerlei-gedanken/

0 Kommentare
  1. Monika
    Monika sagte:

    Was ich mir dazu denke, ist: Es wird überall von Sparen geredet. Die meisten haben die Preise im Kopf, aber der Urlaub muss weiter gemacht werden oder anderes. Sobald es an die eigene Lebensführung geht, sind einige egoistisch.
    Ich selbst zum Beispiel habe auch schon vorher ein – meiner Meinung nach – sparsames Leben geführt. Ich verzichte zum Beispiel in der Großstadt auf ein Auto. Die Öffentlichen sind gut ausgebaut, auch wenn sie manchmal Verspätungen haben. Andere wiederum sehen das nicht so. Ich beobachte, wie lange die Autos der Nachbarn einfach nur stehen. Da muss es doch eine andere Lösung geben.
    Das ist nur ein Beispiel. Ich denke, man könnte da vieles anführen, was man macht, weil es bequem ist. Hintergründig wird dann nicht reflektiert.
    Liebe Grüße Monika

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    • mutigerleben
      mutigerleben sagte:

      Liebe Monika,
      danke dir für deinen Kommentar.
      Du hast recht – es gibt viele Möglichkeiten. Kleinere und größere. Wir wohnen auf dem Land, da ist das mit den öffentlichen ein wenig schwieriger – aber wir haben schon lange Solar für Warmwasser, inzwischen auch eine kleine Fläche für Strom, baden schon lange nicht mehr, duschen kurz, sind viel zu Fuß unterwegs, fliegen nicht etc.
      Liebe Grüße
      Judith

      Antworten
      • Monika
        Monika sagte:

        Liebe Judith,
        Ich verstehe, dass es auf dem Land schwerer ist mit den Öffentlichen. Ich selbst habe auch ein paar Jahre in einem kleineren Dorf gelebt. Da kommt man ohne Auto einfach nicht aus.
        Ich wollte auch dich nicht persönlich angreifen. Nur ich beobachte bei manchen Menschen – nicht allen – Sie predigen Wasser und trinken Wein.
        Dir einen schönen Tag.
        Liebe Grüße Monika

        Antworten
      • mutigerleben
        mutigerleben sagte:

        Liebe Monika,
        ich habe mich nicht angegriffen gefühlt – ich will nur sagen, dass es mich manchmal ärgert, dass für den öffentlichen Nahverkehr auf dem Land nicht mehr getan wird.
        Und mit Wasser predigen und Wein trinken hast du völlig recht. Es nervt mich, wenn Menschen zum „weniger“ aufrufen, die so viel haben, dass sie gar nicht wissen, was es bedeutet, weniger zu haben oder zu tun.
        Sonnige Grüße
        Judith

        Antworten
  2. Christiane
    Christiane sagte:

    Ich glaube, wenn „wir“ uns wirklich bewegen würden, wäre das die größte Überraschung von allen … 🤔, und würde viele sehr verblüffen.
    Danke für deine Anstöße.
    Morgenkaffeegrüße ☁️🍁☕🍪👍

    Antworten
  3. Petra
    Petra sagte:

    Perfekter Beitrag für die aktuelle Situation bei uns im Land. Sparen ist auf einmal ein großes Thema, sollte doch schon längst normal sein, oder? Nachhaltigkeit ist nicht erst seit gestern wichtig.

    Antworten
    • mutigerleben
      mutigerleben sagte:

      Danke dir herzlich, liebe Petra.
      Da hast du völlig recht – natürlich ist das „eigentlich“ längst dran. Und viele Menschen sind ja auch auf dem Weg, während andere wohl den Knall noch nicht gehört haben.
      Hoffen wir, dass sich das verändert.
      Grüße zu dir
      Judith

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