Abendgedanken

Abend fällt ein. Berührt, was lebt. Lichterglanz blitzt auf. Dazwischen das Dunkel. Lichtlos. Blicklos. Verwunschen. Im Schatten weilen. Langsam. Mit ihm. Verschmelzen. Eine Träne fällt. Die Sehnsucht nagt wie Säure. Aber die Angst. Sich selbst gebannt. Ins Schattendunkel. Ein Funke tropft ins Dunkel. Fällt. Erlischt. Er war. Ist gewesen. Wurde gesehen. Kein zurück. Die Hand zittert. Das Herz trommelt. Der Mut schlägt den Takt.  Ein Schritt. Ein Zweiter. Noch einer. Licht fällt. Berührt, was leben will. Glanz blitzt auf. Dazwischen das Dunkel. Es öffnet sich.

Heute habe ich aufgeräumt. Sortiert. Entsorgt. Nebenher können die Gedanken spazieren. Einer war: Manchmal halten uns alte Gedanken und Muster gefangen. Wir spüren es, aber wissen nicht, wie wir herauskommen. Vermutlich ist das der Grund für obigen Text, der viele Stunden später entstanden ist. 

Kennst Du das auch? Gedanken, die weiter wirken, ohne dass Du es bemerkst?

Foto: © Erwin Grundler

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