Anfang
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Letzte Woche war die Schulung für die Quellenwochenleiterinnen, worauf ich mich in den vergangenen Tagen schon bezog. Das Thema lautete „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben!“ Diese beiden Zeilen aus dem Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse haben uns thematisch geleitet und begleitet. Da wir das alte Quellenwochen-Haus verlassen mussten und in diesem Jahr in einem neuen Haus beginnen, lag das Thema nahe.
Die Workshops (jede Referentin hat ihren Workshop 3x durchgeführt), standen unter den Überschriften „Schutz“, „Zauber“ und Anfang. In meinem Workshop haben wir uns dem Thema ANFANG schreibend und gestaltend angenähert – mit durchaus unterschiedlichen Erkenntnissen und durchgängig wunderbaren Kreationen.
Um den Anfang als etwas Positives festzuhalten – auch wenn wir wissen, dass er schwierig und herausfordernd sein kann – haben wir ein anregendes und Lust auf Mehr machendes Bild auf Leinwandkarton gestaltet.
Meine Anfangs-Collage Was liest Du aus ihr heraus? Foto: Judith Manok-Grundler, Überlingen-Aufkirch
Hier kommt ein Anfang von Margareta:
Mein Anfang ist wie die aufgehende orange-gelbe Sonne, die sich am Morgen durch die Nebelschwaden hindurchsetzt.
Er duftet wie der Jasmin in meinem Garten, süß und verführerisch.
Er schmeckt erfrischend, wie das mit Zitrone und Melisse aufgefüllte Wasser, das meinen Durst stillt.
Mein Anfang fühlt sich an wie wärmende Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht.
Er ist wie ein sich öffnendes Schneeglöckchen, verbunden mit der Kraft die es braucht, um die letzten Schneekristalle zu durchbrechen.
Mein Anfang klingt wie der Gesang der Amseln und Meisen, die den Frühling ankündigen – unermüdlich.
21.03.2019
Liebe Margareta,
ich danke dir herzlich für diese starken Anfangsgedanken.
Hab es fein,
Judith