Auf dem Lotharpfad
Am Mittwoch waren wir auf dem Lotharpfad unterwegs. Es war ein typischer Herbstnebeltag – wenigstens oben an der Schwarzwaldhochstraße. Kein Sonnenstrahl kam durch. Der Nebel dick und grau. Die Sicht war gleich null. Meine Haare lockten sich im Dauerniesel.
Dennoch hat es sich gelohnt. Verwunschene Bilder sind mir begegnet. Ich dachte an Elfen und Gnome. An Feenhäuschen und Zwergengeschichten. An Kinderfreuden im geheimnisumwobenen Wald. Und ich entdeckte Pilze, Wurzelstöcke, Gräser mit Regentropfen, Bäume, die nur zu erahnen waren, etc. Kühl war es und „Sagen“-haft.
Warum ich das hier erzähle? Weil ich beeindruckt war von dieser wilden Natur, die sich im Nationalpark entwickeln kann und darf. Weil ich gesehen habe, wie aus einem Unglück (der Sturm Lothar, 1999) etwas Großes werden kann, wenn der Wille da ist, etwas zu tun und dem DENNOCH Raum zu geben. So gesehen war dieser Besuch eine Ermutigung. Eine Ermutigung, über den Tellerrand hinaus zu schauen. Weiter zu denken. Die Hände nicht in den Schoß zu legen. Und vor allem: einen Traum zu haben.
Was ermutigt Dich heute? Foto: Erwin Grundler, Überlingen-Aufkirch
….dein post liebe judith, ermutigt mich….wie so viele…..
….ein knisterndes feuer im kamin, das uns trotz ausgefallener heizung wärmt….
herzlichst
annette
Guten Morgen, liebe Annette,
hier hat es gerade nur 2 Grad, da wäre ein knisterndes Kaminfeuer auch angebracht – vor allem, wenn es so bliebe. Aber die Sonne scheint schon, der Himmel ist blau und es soll nochmal einen fast hochsommerlichen Tag mit 25 Grad geben. Schon allein der Gedanke daran wärmt das Herz.
Ich schicke Dir zum knisternden Feuer noch eine Handvoll Sonnenstrahlen.
Schönen Freitag und Grüße
Judith