Auferstehung

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Wer wird Dir den Stein wegrollen?
Und: welcher Stein soll überhaupt weggerollt werden?
Was braucht es, damit der Stein zur Seite weicht?
Was passiert, wenn der Stein zur Seite gerollt ist? Ist dann ein Weg frei? Wohin führt er Dich?
Beginnt Auferstehung, wenn der Stein zur Seite gerollt ist?
Und was ist für Dich Auferstehung überhaupt? Gilt sie auch im Alltag?

Diese Fragen habe ich ein paar lieben Menschen gestellt und sie gebeten, sich damit auseinanderzusetzen. Darauf herumzukauen. Sich einzulassen. Sehen, was kommt.
Auferstehungs-Erfahrungen dürfen sie beschreiben – alltägliche – und, wenn sie mögen, ein Haiku. Jetzt bin ich gespannt, was kommt.

Meine Haiku:

Trau der Verheißung
es geht weiter und weiter
anders als zuvor.

Zugrunde gehen
der Stein bleibt – ein Wegweiser
hier geht’s zum Leben!

 

Meine Auferstehungserfahrungen findest du hier: https://mutigerleben.wordpress.com/?s=online+schreiben+woche+2

 

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Und jetzt bist Du dran!

 

Foto: © Erwin Grundler, Überlingen

16 Kommentare
    • mutigerleben
      mutigerleben sagte:

      Liebe Isolde,
      danke dir. Ja, wenn wir sie wahrnehmen, dann können sie uns wirklich Freude schenken.
      Offene Augen und Ohren – das wünsche ich dir in diesen Ostertagen, meine Liebe.
      Herzlich
      Judith

      Antworten
    • mutigerleben
      mutigerleben sagte:

      Liebe Margareta,
      ich danke dir; freue mcih an diesem Text. Das „bewegte“ Leben, das gefällt mir sehr.
      Heute hat es mich nochmals zu den Pastellkreiden gezogen – das entstandene Bild trägt den Titel „Bewegung und Ruhe – Stillstand und Aufbruch“. Ich glaube, es ist aus dem „Dazwischen“ entstanden – das ist heute das Tagesthema beim Online-Schreiben „Leben heißt…“
      Dir liebe Grüße
      Judith

      Antworten
    • mutigerleben
      mutigerleben sagte:

      Liebe Beate,
      wie schön, dass ich auch von dir ein Haiku bekommen. Das freut mich sehr. Ich finde es berührend und gelungen. Und es passt irgendwie auch zu einem Bild, das ich gestern gemalt habe. Danke dir.
      Herzlich
      Judith

      Antworten
  1. Werner Kastens
    Werner Kastens sagte:

    Zum Thema Auferstehung noch (nach längerem Suchen wiedergefunden) ein Auszug aus dem Gedicht „Kleine Ruth“ von Jehuda Amichai, dem wohl größten Lyriker Israels in der Neuzeit, gewidmet seiner Jugendfreundin, die wegen eines amputierten Beines keine Einreisegenehmigung für Großbritannien und die USA erhielt und dann in einem Vernichtungslager der Nazis ermordet wurde.
    ….
    „Du gabst mir dein Leben, wie eine, die betörenden Wein verkauft, selbst aber nüchtern bleibt, totnüchtern wie du, Klarheit am Abgrund, für mich, der betrunken vom Leben dem Vergessen frönt.
    Manchmal erinnere ich mich dich in einem unerwarteten Augenblick und an Orten, die nicht fürs Erinnern gemacht sind, sondern für Durchreisende, wie Flughäfen, wo die Gelandeten müde an den Gepäckterminals stehen und, sobald sie ihren Koffer erspähen, in Freudengeschrei ausbrechen als sei dies die Auferstehung der Toten, und dann hinausgehen in ihr Leben.
    Doch ein Koffer kommt immer wieder zurück, verschwindet, kommt wieder, zieht langsam, ganz langsam vorbei in der menschenleeren Halle – so zieht deine stumme Gestalt an mir vorbei, so erinnere ich mich an dich, bis das Gepäckband stillsteht. Und es stand still. Selah.“

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    • mutigerleben
      mutigerleben sagte:

      Lieber Werner,
      vielen, vielen Dank für diesen stillen und wunderbaren Text (und für die Mühe des Suchens). Tolle Worte, tolle Bilder und ein liebevolles Gedenken.
      Das ist wahrlich ein Auferstehungstext.
      Hab noch einen schönen Tag.
      Liebe Grüße
      Judith

      Antworten
    • mutigerleben
      mutigerleben sagte:

      Liebe Andrea,
      schön, von dir zu lesen und danke für dein Haiku.
      Ja, wunder wahrnehmne braucht ind er tat auch Bewegung. Zumindest die von „es ist selbstverständlich“ hin zu „es ist ein Wunder!“
      Noch einen schönen Rest-Feiertag.
      Herzlich
      Judith

      Antworten
  2. mutigerleben
    mutigerleben sagte:

    Liebe Gaby,
    Ich danke dir – und vor allem wünsche ich dir, dass dieser Text von dir Trost und Halt in dieser Zeit für dich sein kann. Das wäre hilfreich, oder?
    Lass es dir gut gehen- so gut, wie es eben gerade geht.
    Herzlich
    Judith

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