Augenblicke des Innehaltens

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Vorhin kam die Einladung, heute Abend um 20.00 Uhr eine Kerze anzuzünden und ins Fenster zu stellen. Meine Gedanken zum Innehalten:

 

Das Licht der Kerze brennt für alle,
die verunsichert sind und Angst haben.

Das Licht der Kerze brennt für alle,
die erkrankt sind.

Das Licht der Kerze brennt für alle,
die Kontakt mit infizierten Menschen hatten und jetzt abwarten müssen, ob und wie die Infektion sich bei ihnen zeigt.

Das Licht der Kerze brennt für alle,
die einen geliebten Menschen an die Krankheit verloren haben.

Das Licht der Kerze brennt für alle,
die um einen Lichtstrahl bitten.

Das Licht der Kerze brennt für alle,
die uns informieren – umsichtig und auf einem schmalen Grat wandernd.

Das Licht der Kerze brennt für alle,
die die Ärmel aufkrempeln und fragen: Was kann ich tun?

Das Licht der Kerze brennt für alle,
die bis zur Erschöpfung ihre Arbeit erledigen, um zu helfen und zu retten.

Das Licht der Kerze brennt für alle,
die ermutigen, unterstützen, anregen, Ideen entwickeln.

Das Licht der Kerze brennt für alle,
die die Hoffnung hüten.

Das Licht der Kerze brennt für alle,
die den Ruf der Zeit noch nicht verstanden haben – mögen sie verstehen.

Das Licht der Kerze brennt auch für alle,
die ich jetzt nicht aufgezählt habe.

Das Licht der Kerze brennt
für Dich
und meine Gedanken wandern
zu Dir.
Sei gesegnet!

 

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Foto: © Erwin Grundler, Überlingen

 

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