Aus der Kindheit (2)
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Früher haben wir Blätter mit Wachsfarben bemalt und dann eine Schicht schwarze Wachsfarbe über alles gelegt. Anschließend konnten wir Bilder herauskratzen – wohlwissend, dass das Ergebnis eine Überraschung sein würde.
Daran erinnerte ich mich, als ich das Schreiben im Café mit dem Titel „Aus der Kindheit“ vorbereitete. Heute ist das alles etwas moderner – und so hatte ich sogenannte „Kratzfolien“ nebst Kratzern dabei.
Es sind wunderbare Bilder entstanden. Jede Teilnehmerin hat zu ihrem Bild ein Gedicht geschrieben.
Mein Bild entstand aus einer langen Linie (die Punkte und kleinen Verzierungsstriche sind später dazu gefügt) – im Bild oben links zu sehen. Passend dazu habe ich ein „Fadengedicht“ geschrieben (der letzte Buchstabe einer Zeile ist der erste Buchstabe der nächsten Zeile).
Ein Feuerwerk bunter Farben
Nirgendwo gleich im
Miteinander
Regiert die Kreativität
Traumleichte
Ein- und Ausblicke –
Ein Seelenbild.
Erinnerst Du Dich an diese Bilder bzw. kennst Du sie überhaupt? Foto und Bild: Judith Manok-Grundler, Überlingen-Aufkirch
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