Denk nicht an einen rosa Elefanten
Immer wieder begegnet mir – bei mir selbst oder in meiner Arbeit – die Idee, die hinter dem „Denk nicht an einen rosa Elefanten“ steckt. Wir alle wissen, dass wir genau das tun, sobald wir diesen Satz hören – selbst wenn wir noch nie einen rosa Elefanaten gesehen hätten, können wir uns sofort einen vor unserem inneren Auge aufleuchten lassen. Unser Gehirn kann gar nicht anders, da es „nicht“ nicht versteht – es bleibt die Botschaft übrig: „Denk an einen rosa Elefanten“.
In unserem Alltag formulieren wir alle regelmäßig Sätze mit „nicht“ und es ist klar: „Wenn ich sage, <ab heute will ich mich selbst nicht mehr klein machen>, dann verstärke ich genau dies, was ich vermeiden will. Lassen wir also öfters das „nicht“ weg und formulieren wir anders: Sagen wir, was wir zukünftig wollen!
Ich bin dankbar für das Bild des rosa Elefanten, das ich in Erwins Archiv gefunden habe; das stelle ich jetzt in der Beratungspraxis auf. Und Euch ermutige ich gern, neue Formulierungen auszuprobieren.
Foto: Erwin Grundler, Überlingen-Aufkirch
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