#Der Dienstag dichtet: Frühling am Bodensee

Heute Vormittag haben wir im Schreibseminar „Auf den Spuren meines Lebens“ ein Pantun geschrieben. Hier kommt es:

Sonne fällt ins Wasser,

lachsrosa Rosen geizen nicht mit Duft,

die Berge grüßen

und lila Iris wiegen sich im Wind.

Lachsrosa Rosen geizen nicht mit Duft.

Ich schließe die Augen und atme.

Lila Iris wiegen sich im Wind,

Der meine Arme streichelt.

Ich schließe die Augen und atme,

lausche dem sanften Wind,

der meine Arme streichelt,

spüre den Herzschlag in mir.

Ich lausche dem sanften Wind,

ein Vogel zwitschert,

ich spüre den Herzschlag in mir.

Ein Schmetterling huscht vorbei.

Ein Vogel zwitschert

sein Morgenlied.

Ein Schmetterling huscht vorbei –

Augenblickszwinkern.

Sein Morgenlied

lässt Freude in mir blühen.

Augenblickszwinkern –

Da. Vorbei.

Freude blüht in mir.

Ich halte sie wie einen Schatz –

Da. Vorbei.

Doch sie bleibt in mir wohnen.

Sie bleibt in mir wohnen –

wohlgehütete Erinnerung –

ich halte sie wie einen Schatz

und Sonne fällt ins Wasser.

Wenn du magst: Beschreibe einen Frühlingstag – genau dort, wo Du bist.

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Wer noch mitdichtet…