#Der Dienstag dichtet: Frühling ist es…
Ich habe mich einmal mit einer anderen als den mir bekannten Gedichtformen beschäftigt, um meine Schreibmethoden zu zu erweitern. Dabei bin ich auf das „Ritornell“ gestoßen und habe mich daran probiert. Ich habe mich an die Info „das Versmaß ist beliebig“ gehalten – auch wenn Jamben bevorzugt werden. Das gehört dann irgendwann zur Kür. Hier kommen meine ersten Ritornelle:
Baumknospen treiben
das lichte Grün seh ich schon kommen
die Blätter frisch, sie werden erst einmal bleiben.
Gelbe Forsythien im Wind
zwei Meisen grüßen sich am Wasserloch
die Luft ist lau und Frühlingslind.
Veilchen blühen blau
am schattigen Hang zwischen Gräsern
tragen ein Kleid aus glitzerndem Tau.
An hellen Tagen
bunte Schmetterlinge fliegen – leicht
von hier nach dort. Sie kennen kein Fragen.
Ich finde, dies kann auch gut als zusammenhängendes Frühlingsgedicht gelesen werden. Was meinst Du?
Foto: © Erwin Grundler
Werbung wegen Namensnennung und Verlinkung, unbezahlt
#Der Dienstag dichtet – eine Aktion von https://kathakritzelt.com/category/gedichtetes/
Wer noch mitdichtet…
Stachelbeermond
Wortgeflumselkritzelkrams
Werner Kastens
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Traumspruch
Lyrik trifft Poesie
Voller Worte
Jetzt musste ich erstmal googlen, was im Versmaß ein Ritornell ist. :)
Gut gelöst hast du es.
Danke dir für deinen Kommentar.
Ich habe das Ritornell in dem Heft gefunden, das ich in der Weiterbildung zur Poesiepädagogin gefunden habe.Hatte ich schon lang nicht mehr in der Hand.
Inzwischen habe ich noch mehrere geschrieben – das macht mir Spaß.