#Der Dienstag dichtet: Frühling ist es…

Ich habe mich einmal mit einer anderen als den mir bekannten Gedichtformen beschäftigt, um meine Schreibmethoden zu zu erweitern. Dabei bin ich auf das „Ritornell“ gestoßen und habe mich daran probiert. Ich habe mich an die Info „das Versmaß ist beliebig“ gehalten – auch wenn Jamben bevorzugt werden. Das gehört dann irgendwann zur Kür. Hier kommen meine ersten Ritornelle:

 

Baumknospen treiben

das lichte Grün seh ich schon kommen

die Blätter frisch, sie werden erst einmal bleiben.

 

Gelbe Forsythien im Wind

zwei Meisen grüßen sich am Wasserloch

die Luft ist lau und Frühlingslind.

 

Veilchen blühen blau

am schattigen Hang zwischen Gräsern

tragen ein Kleid aus glitzerndem Tau.

 

An hellen Tagen

bunte Schmetterlinge fliegen – leicht

von hier nach dort. Sie kennen kein Fragen.

 

 

 

 

Ich finde, dies kann auch gut als zusammenhängendes Frühlingsgedicht gelesen werden. Was meinst Du?

Foto: © Erwin Grundler

 

 

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2 Kommentare
    • Judith Manok-Grundler
      Judith Manok-Grundler sagte:

      Danke dir für deinen Kommentar.
      Ich habe das Ritornell in dem Heft gefunden, das ich in der Weiterbildung zur Poesiepädagogin gefunden habe.Hatte ich schon lang nicht mehr in der Hand.
      Inzwischen habe ich noch mehrere geschrieben – das macht mir Spaß.

      Antworten

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