#Der Dienstag dichtet: Herbstahnen
Die Luft ist kühl und Spinnenfäden fliegen,
der Wind streicht böig übers weite Land,
schreibt Sommerträume in den trockenen Sand,
lässt schlanke Birken sich sacht wiegen.
Unmerklich schwindet des Sommers sattes Grün,
die Blätter wandeln langsam sich und fallen,
wenn morgens weiß die Nebelschleier wallen
und auf den Wiesen Herbstzeitlosen blühn.
Es reift des langen Jahres bunte Fülle,
die Apfelbäume ächzen unter ihrer Last,
und warme Farben weben eine Hülle,
die wärmt und schützt vor Windes Hast.
Halt inne nun und lausche der Idylle,
die freudentrunken lädt zu heit‘rer Rast.
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Hast Du schon einmal ein Sonett geschrieben?
Sonett: © Judith Manok-Grundler, 24. August 2020
Foto: © Erwin Grundler, Überlingen
„Der Dienstag dichtet“ – eine Aktion von https://kathakritzelt.com/
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Ich mag es, wie du von einem melancholischen Blick auf den schwindenden Sommer zu einem positiven Blick auf den Herbst wechselst. Urgendwie ist diese Zwischenzeit eigenartig, aber auch faszinierend .
Liebe Katharina,
Ich danke dir. Freut mich, dass meine Intention angekommen ist. Die Zwischenzeit ist eigenartig und vor allem in diesem Jahr wieder sehr schnell gekommen. Da hilft es mir, passende Worte zu finden.
Liebe Grüße
Judith
Oh – wow – wunderschöne Bilder, die mich mitnehmen in die Zeit zwischen Sommer und Herbst.
Vielen Dank, liebe Sabine. Das freut mich sehr.
Herzlich
Judith
Liebe Judith,
hach, ich liebe den Spätsommer/frühen Herbst und dein Gedicht! Gestern bei meiner Oma gabs Apfelkuchen, während die restlichen Äpfel am Baum schon überreif geworden sind. *Patsch* hat es gemacht und dann sind sie runtergefallen wie kleine Geschosse…
Liebe Grüße
Alina
Liebe Alina,
Danke dir für deinen Kommentar.
Freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt.
Ich finde de auch schön, wie Du vom Kaffee und Apfelkuchen erzählst. Und ich höre die Äpfel plumpsen.
Liebe Grüße
Judith
Wunderbar … ein Sonett habe ich noch nie geschrieben.
… von Herz zu Herz … Segen!
M.M.
Liebe Monika- Maria,
Danke dir für deine Rückmeldung.
Herzliche Grüße
Judith
:-) :-) :-)
Danke, Judith
Ich liebe den Frühling in seinem unterschiedlichen Grün aber auch die überreichen Farben des Herbstes. Der Frühling lässt unsere Lebensgeister erwachen, der Herbst lädt zur Besinnung ein und ist für mich eher der Zeitraum, zufrieden und dankbar zurück zu blicken auf das, was man in dem Jahr schon alles erreicht hat.
Schön eingefangen, diese Gelöstheit.
Lieber Werner,
Schön hast du das beschrieben, vielen herzlichen Dank.
Abendgrüße zu Dir
Judith
Liebe Judith,
Dein Gedicht ist wie immer ein Genuss! Danke für die schönen Worte!
Grüße
Christina
Liebe Christina,
Oh, wie fein – ich freue mich über deine liebe Rückmeldung.
War schön heute, vielen Dank.
Hab es fein und sei gegrüßt
Judith
Mir ist sofort aufgefallen, dass es ein Sonett ist – habe ich doch im Literaturkundeunterricht gut aufgepasst. :D Ich habe ehrlich gesagt noch nie eines geschrieben, aber ich würde es gerne mal ausprobieren. Da ich ab heute auch bei Der Dienstag dichtet mitmache, wird sich sicherlich noch eine Gelegenheit ergeben.
Ich finde dein Gedicht total schön. Ich konnte die herbstliche Atmosphäre sofort spüren. Vor allem das Bild mit den morgendlichen Nebelschleiern gefiel mir. Das finde ich am Herbst nämlich besonders toll.
Ganz liebe Grüße
Myna
Liebe Myna,
herzlich willkommen hier auf mutigerleben!
Danke dir für deinen Kommentar.
Schön, dass du es sofort erkannt hast. Ich mag das Sonett an sich sehr gern, finde es allerdings nicht so ganz einfach zu schreiben. Deshalb findest du hier das ein oder andere, aber ich schreibe nicht regelmäßig ein Sonett. Jedes Mal, wenn ich eines geschrieben habe, denke ich: Das könntest du öfters machen.
Freut mich, dass das Gedicht dir gefällt und die Atmosphäre rüberkommt.
Herzliche Abendgrüße
Judith
Oh, etwas Gereimtes! Und ich lerne, es ist ein Sonett… :) Reimen ist für mich ganz hohe Kunst, ich beherrsche sie leider nicht. Dein Sonett gefällt mir sehr, es klingt so schön rund und warm, wie ein herbstlicher Tanz unter Apfelbäumen.
Liebe Tanja,
vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Ich stelle mir gerade den Tanz unter den Apfelbäumen vor.
Abendgrüße zu dir
Judith
Liebe Judith,
bei Deinem Gedicht bekomme ich sofort Lust auf den Herbst. Wenn die Blätter wirbeln und man dem Sommer wehmütig nachhängt, aber sich dennoch freut, auf das, was kommt.
Liebe Grüße
Linda :)
Liebe Linda,
danke dir.
Wie schön, das freut mich, dass das Gedicht dir Lust macht auf den Herbst.
Heute war ja so ein richtiger Herbsttag: Grau, nass, Nebelschwaden und nur noch 13°.
Brrh …
Guten Start in die Woche.
Herzlich
Judith