#Der Dienstag dichtet: Im Auf und ab

Mit Wellen leben –
im Auf und Ab
sich öffnen
wie Knospen dem Lebensdrang
und bewegt
sich einschwingen
über Grenzen hinaus –
hinein ins Mehr.

Mit Wellen leben –
reiche Augenblicke
tropfen
lautlos Glanz
ins Innerste
umhüllen was ist
schimmern wie Perlen
zart und fest.

Mit Wellen leben –
im Auf und Ab
bleiben
gehen
überschreiten
das große Ganze
aufspüren.

 

|WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG UND VERLINKUNG, UNBEZAHLT|

 

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Was ist Dein „Auf und ab“?

Foto: © Erwin Grundler, Überlingen

 

„Der Dienstag dichtet“ – eine Aktion von https://kathakritzelt.com/
https://stachelbeermond.com/, https://wortgeflumselkritzelkram.wordpress.com
https://wkastens.wordpress.com/, https://findevogelblog.wordpress.com/ Ein Blog von einem Freund die Lyrikfeder die Nachtwandlerin die Wortverzauberte und https://lindasxstories.wordpress.com schreiben ebenfalls mit.

10 Kommentare
  1. Werner Kastens
    Werner Kastens sagte:

    Am schönsten finde ich Dein Bild: Augenblicke tropfen Glanz in das Innerste. Manchmal reicht eine Sekunde, ein einziges Bild, eine Erinnerung, die/der uns sagt, wie wunderbar das Leben ist und wie begnadet wir Menschen sind, die das spüren und über den Augenblick hinaus mit der Unendlichkeit verknüpfen können.
    Ich glaube, eben war solch eine Sekunde, die den Tag gut gemacht hat.

    Antworten
    • mutigerleben
      mutigerleben sagte:

      Lieber Werner,
      hab ganz herzlichen Dank für Deinen Kommentar.
      Dieses Bild ist auch eines meiner Lieblingsbilder in diesem Text – und Du hast Recht: Es sind nicht die großen Dinge, sondern die kleinen Augenblicke.
      Ich hoffe, Dein Tag ist „gut“ geblieben.
      Herzlich
      Judith

      Antworten
  2. stachelbeermond
    stachelbeermond sagte:

    Die kleinen Dinge sind schön. Aber manchmal… manchmal möchte ich auch das Große, das Ganze, alles, und zwar hier und jetzt!
    Naja. Für´s erste nehme ich aber auch eine Schale Erdbeeren. :)

    Antworten
  3. Nachtwandlerin
    Nachtwandlerin sagte:

    Liebe Judith,
    ja, das Leben ist wie ein Gewässer. Manchmal stürmisch, manchmal liegt es glatt da. Mir gefällt besonders die erste Strophe. Statt „Mehr“ erwartet man durch das Wort „Wellen“ am Anfang automatisch „Meer“. Und dann steht da aber „Mehr“. Irgendwie hat das meine Synapsen zum Lächeln gebracht.

    Liebe Grüße
    Alina

    Antworten

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