#Der Dienstag dichtet: In der Stiftsbibliothek
|Werbung wg. Namensnennung und Verlinkung, unbezahlt|
Ein Gedicht zum Gedichte-Dienstag von https://kathakritzelt.com/
Ebenfalls mit dabei: https://stachelbeermond.com/ und https://wortgeflumselkritzelkram.wordpress.com
Muffig
und schal
die verstaubte Luft
über tausenden von Büchern
alten
sehr alten
ich
schaue die Fülle
schließe die Augen
sehe gebeugte Köpfe
höre Gänsekiele über Pergament kratzen
spüre Freude
die Freude
am Schreiben und Lesen
und ich
reihe mich ein
in den Kreis
und hüte
hüte
den Schatz meiner Worte.
Wenn Du das Bild der Bibliothek siehst - was fällt Dir dazu ein? Gedicht: © Judith Manok-Grundler, Überlingen-Aufkirch Foto: Grundler, Überlingen-Aufkirch
Schön. Da fühlt man sich gleich geborgen. Dein Gedicht strahlt Ruhe aus.
Grüße, Katharina
Vielen Dank. Ja, so war das auch – eine große Ruhe war dort.
Abendgrüße
Judith
Wie schön – ich LIEBE Bibliotheken und Büchereien, da fühle ich mich zuhause. Soviele Gedanken auf kleinem Raum zusammengefaltet, und mit jedem geöffneten Buch stellt sich eine andere Welt vor… hach. Wunderbar.
Auch ich liebe Bibliotheken. Dabei kann ich ja nie die Bücher in die Hand nehmen – aber alleine die Vorstellung, was dort alles an Wissen und Erfahrung zusammen kommt, finde ich unvorstellbar.
Liebe Grüße
Judith
Und schon habe ich diesen gewissen Geruch in der Nase, eine Mischung aus vergilbtem Papier, einem edlen Chablis und zartem Lavendel, und Stimmen zischeln mir ein belehrendes „Pssst!“ zu und ich spüre ganz deutlich jenes Gefühl der stummen Andacht, das mich in alten Bibliotheken befällt. Schön. Ich liebe es! 💕
Ich sehe schon: Du kennst dich aus. Da haben wir wohl etwas gemeinsam. Auf den Chablis wäre ich nicht gekommen, aber ich ziehe ihn zukünftig in Betracht.
Abendgrüße zu dir
Judith