#Der Dienstag dichtet: Nebelmorgen
Der Reben Blätter
sind verschwunden
und auch der Birke Äste
blicken
kahl
auf Nebelschwaden
grau.
Darüber
schwebt die Sonne
fahl
und punktet Spuren
in den frühen Tag.
Der Tag
liegt vor Dir
lass ihn kommen
was immer er Dir
bringt
Du hast die
Wahl.
Werbung wegen Namensnennung und Verlinkung, unbezahlt
Was machst Du heute?
Foto: © Judith Manok-Grundler
Der Dienstag dichtet“ – eine Aktion von https://kathakritzelt.com/ Wer noch mitschreibt:
Stachelbeermond
Wortgeflumselkritzelkrams
Werner Kastens
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
An deinen „Satzbau“ muss man sich erstmal gewöhnen. ;)
Ich würde „grau“ nicht in eine extra Zeile setzen.
Danke dir für deinen Kommentar.
In den letzten ein, zwei Jahren habe ich begonnen, immer mehr mit dem Satzbau zu spielen. Und ich habe für mich gelernt, dass ich da auf meinen Bauch hören kann.
Gewöhnungsbedürftig ist das ganz sicher, ja.
Liebe Grüße
Judith
Mit Worten oder Sätzen spielen, versuchen und inspirieren lassen ist immer eine gute Idee.
Gebe es keine „Gewöhnungsbedürftigkeit“, fehlt es an Diskussionsgrundlagen. ;)
Da hast du sehr recht – vielen Dank. Und das macht ja auch das Spannende aus.
Schönen Sonntagabend,
herzlich
Judith
Genau so sehe ich das auch.
Ich bin auf Arbeit. Dir auf alle Fälle einen schönen Abend.
Danke dir für deine Rückmeldung.
Den schönen Abend hatte ich – und du hoffentlich eine gute Arbeit.
Sonnige Grüße
Judith
Immer gern geschehen.
Ja, man konnte es aushalten auf der Arbeit.
Danke dir.
Dann wünsche ich dir auch weiterhin gute Arbeitstage.
Liebe Grüße
Judith
Der erste Teil des Gedichtes (bis ..punktet Spuren in den frühen Tag) hat mich überrascht: hört sich an wie Rilke, hab ich spontan gedacht.
Die Aussage danach finde ich nicht mehr so lyrisch wie das Vorangegangene.
Lieber Werner,
danke für deine Rückmeldung.
Du hast recht, da ist ein Bruch drinne, den ich persönlich nicht tragisch finde, aber verstehe, wenn es erst Mal irritiert.
Ich habe es gestern im Tagebuch beschrieben – für den ersten Teil stand ich am Fenster und schaute hinaus, da kamen die Worte. Dann habe ich mich hingesetzt, um es aufzuschreiben – und da wurde es dann anders. Das fand ich total spannend.
Abendgrüße zu dir
Judith
Ich mag die punktende Sonne sehr. Man kann sich den Moment wundervoll vorstellen.
Vielen Dank, liebe Katharina.
Die mag ich auch – das ist so was, womit ich mich mal wieder selbst überrascht habe.
Liebe Grüße
Judith
Ich mag es… sehr novemberig, finde ich.
Danke dir. Das freut mich sehr, Tanja.
Ja, gestern war es sehr novembrig draußen – heute eher ein Herbstleuchtsonnentag.
Liebe Grüße
Judith