Die Nacht der Perseiden

Die Bedingungen zum Sternschnuppenschauen waren nicht besonders gut – der Mond schien zu hell. Dennoch habe ich eine gesehen – und zwar so klar und hell wie noch nie zuvor. Und wie ich draußen lag, kamen mir Bruchstücke des folgendes Textes.

 

Wie

dunkel-samtig Tuch zeigt sich

das Himmelsrund

betupft mit Sternen golden.

 

Des

Mondes heller Schein

flutet mit Silberschimmer

den Abend und die ruhige Stadt.

 

Der

Wind spielt mit den Zweigen rauschen,

von Fern erklingt ein leises Murmeln

und leichte Töne schweben durch die Nacht.

 

Ich

liege still

schaue hinauf zum Himmel

die dunkle Nacht – sie lässt mich schweigen

 

und

plötzlich schießt er übern Himmel:

ein Lichterbrückenbogen, hell und klar.

Er schafft Verbindung zwischen dort und hier.

 

Ich

liege still

schaue und wünsche

ein lichtes Leben für die weite Welt.

 

 

 

 

 

Hast Du schon Sternschnuppen geschaut in diesem Jahr?  

Foto: © Erwin Grundler  

 

 

 

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