Dienstag, 21. Juli 2020

09.30 Uhr – Skype ruft

Noch nicht, aber gleich ruft Skype wieder. Wir telefonieren. Werden über Texte sprechen und über das Sommerradio und darüber, was wir machen und wo wir gerade stehen. Was war und was kommt, das wird die Zielrichtung des Gespräches sein.
Ich bin gespannt. Bislang war es immer informativ, nah und aufgeschlossen.
Was lese ich vor? Über welche Texte will ich sprechen? Ich drucke noch schnell etwas aus – den zweiten Text, den ich lesen will, finde ich auf die Schnelle nicht.
Nun ja, vielleicht beim nächsten Mal.

14.15 Uhr – Mit Gott auf einer Bank

Gerade ist wieder ein neuer Text entstanden. Ich glaube, es ist Nummer 28 oder so. Das fasziniert mich. Es sind oft sehr kurze Texte – und, von manchen Menschen mögen sie vielleicht als zu unheilig empfunden werden. Zu nah, zu falsch, zu wenig ehrwürdig. Aber, das ist es für mich nicht. Für mich ist das stimmig. Für mich passt das. Für mich geht es darum, auf „Du und Du“ mit Gott zu sein. Unabhängig davon, was andere glauben und finden und meinen.
In aller Regel blitzt ein Gedanke auf – und, wenn ich beginne zu schreiben, sucht sich der Gedanke seinen eigenen Weg, nimmt Gestalt an und wirkt.
Das ist fein.

20.00 Uhr – Das Gewitter zieht ab

Hoffe ich jedenfalls, denn vorhin dachte ich das schon mal – und jetzt gerade, da ich dies schreibe, höre ich aus der Ferne wieder Donnergrollen. Regen ist okay, Gewitter brauche ich nicht unbedingt – aber ich habe gelernt, damit umzugehen. Meistens jedenfalls. Wenn es nicht gar zu dick kommt.
Und ja, ich weiß, dass manche Menschen dieses Naturschauspiel von Blitzen, die dem Donner vorausgehen, großartig finden – und nein, ich gehöre nicht dazu. Aber: Sei’s drum. Ich freue mich jedenfalls, wenn das Gewitter weiterzieht.
Wer weiß, vielleicht beschert uns das Wetter ja noch einen Regenbogen. Möglich wäre es.

 

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Die Idee des Corona Tagebuchs stammt von B. Pachl- Eberhart

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