Donnerstag, 18. Juni 2020

08.45 Uhr – Vorschau

In einer Dreiviertelstunde beginnt das „Schreiben im Café“. Ich werde allerdings eine Viertelstunde vorher den PC anschalten, dass keine der Teilnehmerinnen zu lange im „virtuellen Wartezimmer“ sitzen muss.
Auf jeden Fall bin ich gespannt. Und erwartungsfroh. Heute werden wir zu fünft schreiben – und dieses Mal voraussichtlich keine Auszeit nehmen, in der jede für sich alleine schreibt.
Das Thema „Trarira – der Sommer, der ist da“, bietet sich an – zum einen Zeitmäßig, zum anderen, weil zu diesem Thema jede etwas sagen und schreiben kann.
Und ja, es tut mir gut, wieder in der Gemeinschaft zu schreiben. Mit einem Gegenüber, das ich sehe.

12.45 Uhr – Zwischenstand

Das Schreiben lief wunderbar. Wir hatten stille, spannende und lustige Texte. Die Teilnehmerinnen passten gut zusammen und das Schreiben während des Meetings war super. Bald schon wird das nächste Treffen sein – vermutlich wieder virtuell.
Anschließend war ich in Sipplingen und wollte einen Gutschein abholen. Da das etwas dauerte, setzte ich mich im Garten auf eine Bank und genoss die kleine Pause. Sie fällt unter das Stichwort „unverhofft“ und war deshalb umso wertvoller. Und natürlich ist das dort ein ganz reizender Platz. Dort, auf der Bank, entstand auch eine neue „Mit Gott auf einer Bank“ Episode. Es ist die zwischenzeitlich fünfzehnte.

20.15 Uhr – Abendgedanken

Den ganzen Tag tauchten immer wieder einmal dunkelgraue Wolken auf. Drüben, über dem Bodanrück und über Konstanz. Richtung Stockach und Pfullendorf und Richtung Osten auch. Sie verschwanden wieder. Ich habe nachmittags dem Wetter nicht besonders getraut; ich hätte schon früher mit einem Gewitter gerechnet. Aber es ließ sich Zeit. Kam erst gerade. Egal. Jetzt kann es kommen.
Ich lasse den Tag Revue passieren. Sehe noch einmal das Schreiben heute Vormittag. Die Pause. Das Arbeiten auf dem Balkon. Den überraschenden Besuch von A. Sie wollte das Fotoheft abholen, das sie neulich hier gewonnen hat. Wir sprachen über dies und das – und ich genoss es.
Abstand inklusive. Muss ich das noch erwähnen?

 

|WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG, UNBEZAHLT|

Die Idee des „Corona-Tagebuchs“ habe ich von B. Pachl-Eberhart.

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