Ein Drabble: Wolkenblühen

Dieser Text ist letzte Woche in der Schreibwerkstatt „Auf Spurensuche in meinem Leben entstanden“. Ich mag ihn…

 

Wolkenblühen. Blau. Wo das jetzt wieder herkommt?
Wolkenblühen. „Aber Judith, Wolken blühen doch nicht!“
Doch, für mich schon. In frischem weiß, wie eine Christrose im Januar. Grau wie ein stiller Novembertag, der goldgerahmt zu Ende geht. Rosa und orange – so, als wollten sie sagen: Schaut her, hier sind wir. Sehr ihr uns?
Wolkenblühen. In Himmelskleider hüllen. Mich zieht es hin zu ihnen. Ich streiche meinen Rock glatt. Lasse mich mitnehmen. Himmelweit tragen. Fliegen, wie ein Schmetterling.
Ich lande. Im Blau. Und bunt. Grau und Gelb. Es ergibt bunt. Der Regenbogen spannt sich weit aus. Er lädt mich ein zum Spielen.

 

 

 

Welche Worte entstehen spontan in Dir? Kannst Du sie fassen?

Foto: © Erwin Grundler

 

 

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