Ein Leuchten für den Sonntag

Freitagabend und Samstag habe ich gearbeitet. Die neue Schreibwerkstatt hat begonnen (darüber werde ich noch berichten) und ich habe einen Pädagogikkurs (Teil 1) für Eltern gehalten. Im Anschluss daran war ein Treffen für die Endredaktion der Broschüre aus der letzten Schreibwerkstatt – am Montag soll sie in den Druck gehen. Und dann war ich mit meiner Tochter und meinen Enkelinnen als Zuschauerin noch bei einer Veranstaltung.

 

IMG-20181027-WA0005

 

Als wir uns auf den Heimweg machten, war es bereits dunkel. Bäume standen am Weg wie starre, unbewegliche Schatten. Einen Baum passierten wir, an dem drei Zweige von der Straßenlaterne beleuchtet waren. Dieser eine Zweig hier fiel mir sofort ins Auge – und, mehr noch – ich wusste auch auf der Stelle, weshalb das so war.

Das Dunkel im Hintergrund symbolisiert das Ende meines Arbeitstages und die Müdigkeit, die der Tag mit sich brachte. In mir drinnen aber ist es hell. So hell, wie diese Blätter, die in den Abend leuchten. Das liegt daran, dass die beiden Seminare gut angekommen sind. Ich freue mich bereits heute auf die Fortsetzung.

Und wieder einmal fiel mir auf, wie wenig ich an manchen Tagen brauche, um das, was ich spüre, auf den Punkt zu bringen. Manchmal reicht ein beleuchteter Zweig.

 

Was hilft Dir, das was Du spürst zu benennen
und gut für Dich abzuschließen?

Foto: Erwin Grundler, Überlingen-Aufkirch

 

 

 

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert