Erinnerungsarchiv
Gestern Abend lief im ZDF ein „Spezial“ zum Thema „Pflege in Deutschland“.
Abgesehen davon, dass es vieles zum Thema selbst zu sagen gäbe, bin ich an dem Satz einer Teilnehmerin hängen geblieben. Sie sagte sinngemäß, es ginge darum, sich ein „Erinnerungsarchiv“ zu schaffen, aus dem man schöpfen könne.
Nun ist das nichts Neues: Das ist einerseits ein Großteil meiner Arbeit; zum Anderen habe ich auch hier an dieser Stelle schon hin und wieder in diese Richtung geschrieben.
Dennoch erkenne ich immer wieder, dass dieser Gedanke vielen Menschen noch immer fremd ist – und das tut mir für sie leid. Deshalb lade ich Euch und Sie alle ein, spätestens jetzt mit diesem Archiv zu beginnen.
Was könnte da zu finden sein?
Großes und ausgewiesen Besonderes neben Kleinem, Unscheinbarem.
So genannte Selbstverständlichkeiten, die „entkleidet“ und in ihrem Kern betrachtet gehören.
Begegnungen.
Naturschauspiele.
Der Duft nach Minze und Rose.
Lachen – mit und ohne Grund.
Von mir kommen Eintrittskarten, innere und äußere Bilder, frische Luft, ein klarer Regenbogen, Gemeinschaft und Offenheit mit dazu.
Was kommt in Euer Archiv? Foto: Erwin Grundler, Überlingen-Aufkirch
Liebe Judith, das „Erinnerungsarchiv“ lässt in mir ein wenig die „Tage mit Goldrand“ aufleuchten. Gerade auf das Thema mit Alter und Pflege glaube ich daran, dass ein solcher Schatz über viele Tiefpunkte hinweg helfen kann. Einen lieben Mohnblütengruß
Irmgard
Liebe Irmgard,
schön, von Dir zu hören. Ich hoffe, es geht dir gut. Den Film „Tage mit Goldrand“ kenne ich nur aus Erzählungen, aber ja, es geht bestimmt in eine ähnliche Richtung.
Gut gefällt mir Dein Mohnblütengruß – vielen Dank dafür. Er schenkt mir Leichtigkeit und Feuer.
Sei lieb gegrüßt
Judith