Freitag, 10. Juli 2020

08.00 Uhr – Sommer

Wieder ein Sommertag wie aus dem Bilderbuch. Der Himmel ist blau – wie von einem unsichtbaren Schleier überzogen. Verwaschen. Pastelliger als Winterhimmelsblau.
Mein Blick fällt auf den Mini Blühstreifen unten an unserer Grundstücksgrenze. Kornblumen in blau, rosa und weiß. Dazwischen Schmuckkörbchen in Weiß und pink. Die Blüten der Kapuzinerkresse setzen orangegelbe Tupfer ins Blühbeet hinein. Es leuchtet gelb und rot und anders orange – Blüten, die ich nicht kenne.
Muss ich auch nicht. Bienen und Schmetterlinge finden sich dort ein. Das genügt.

12.00 Uhr – Mittagspause

Das Essen ist vorbei, die Küche wieder aufgeräumt, der Espresso ausgetrunken.
Bevor ich ins Erdgeschoss an den PC verschwinde, mache ich eine Mittagspause. Sonne und Sommer tanken, denn das Wetter soll schon mittags kippen. Ab 14.00 Uhr sollen sich hier die ersten Gewitterzellen tummeln. Hoffentlich kommt es nicht so dick!
Die Vorboten sind da. Alle. Der Himmel zieht zu, auch wenn das Blau noch sichtbar ist. Immer wieder verschwindet die Sonne hinter den Wolken. Über dem Bodanrück ist es bereits grau. Der Wind frischt deutlich auf. Er kommt inzwischen in Böen.
Erwin werkelt noch auf dem Dach. Ich wünsche mir, dass er schnell fertig wird.

22.20 Uhr – Erledigt

Das Dach ist fertig. Die gemeldeten Gewitter kamen nicht – jedenfalls bei uns.
Kommentare sind noch nicht beantwortet, andere Blogs auch nicht besucht, das werde ich morgen erledigen. Dafür ist aber eine spontane Idee in die Konkretion gegangen – es steht, so dass ich die Ausarbeitung angehen kann.
Die Online-Schreibwerkstatt ist super gelaufen. Das Thema war anspruchsvoll – und es war super, die verschiedenen Texte zu hören. Ich bin immer wieder aufs Neue fasziniert, was da in kurzer Zeit an reicher Fülle entsteht.
Im September soll es Teil II geben; darauf freue ich mich ab jetzt!

WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG, UNBEZAHLT

Die Idee des Corona Tagebuchs stammt von B. Pachl- Eberhart