Freitag, 19. Juni 2020
10.00 Uhr – Guten Morgen
Wach. Ausgeruht. Gefrühstückt. Zeitung überflogen. Jetzt kann es losgehen. Irgendwie ist mir heute, als ob es Samstag wäre. Weshalb? Keine Ahnung. Vielleicht erklärt sich das aus dem Blick nach draußen? Der letzte Wetterbericht, den ich angeschaut habe, hat für den Freitag ganztags Wolkenlosen Himmel und Sonnenschein versprochen – und für das Wochenende wieder Regen. Das wird die Erklärung sein. Denn es ist, seit ich auf bin, grau in grau – und es hat früh schon geregnet. Nix ist es heute mit wandern. Und Sprüche wie der vom schlechten Wetter und der schlechten Kleidung, helfen da auch nicht weiter.
So!
14.00 Uhr – Klein-klein
Wäsche sortieren, waschen, aufhängen. Die Fertige zusammenlegen. Einen Teil in den Schrank bringen. Den anderen Teil bügeln. Die Zeitungen ins Altpapier räumen. Die verblühten Blumen aus der Vase holen. Da zwei Bücher vom Stuhl entfernen und ins Regal stellen. Dort einen vergessenen Bauklotz in die entsprechende Kiste befördern. Den Geschirrspüler mit Geschirr füllen. Das Waschbecken putzen – die Brille auch. Den Schrank abstauben. Einen Kaffeespritzer vom Schrank putzen. Den Tisch abwischen. Kopien machen. Den streikenden Kopierer zur Mitarbeit überreden. Nach Post schauen. Post ansehen, trennen in „aufheben und kann weg!“ Ein frisches Handtuch aus der Schublade holen. Alltägliches klein-klein.
19.00 Uhr – Das Tagwerk ist getan!
Der Regen hat wieder aufgehört. Es ist nicht mehr so herbstkalt wie heute früh. Die Berge zeigen sich. Wolken am Himmel sind dennoch da und ein wenig hellblau auch.
Drei Prüfungsarbeiten habe ich bearbeitet – das war der zweite Durchgang heute; vertiefende und klärende Fragen für die mündliche Prüfung habe ich akribisch aufgeschrieben. Damit bin ich ein Stück weitergekommen. Morgen Vormittag setze ich die Arbeit fort.
Eine Idee, mit der ich seit ca. drei Wochen „schwanger gehe“, habe ich – als Rohentwurf – aufs Papier gebracht. Jetzt liegt es und wartet auf weitere Inspiration.
Und die erste Blüte an meinem Hibiskus ist endlich auf. Einige Knospen sind da. Gut so, er hat lang „gserbelet“ (gekränkelt).
|WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG, UNBEZAHLT|
Die Idee des „Corona-Tagebuchs“ habe ich von B. Pachl-Eberhart.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!