Freitag, 28. August 2020

09.15 Uhr – Regentropfen klopfen

Ich höre Regentropfen. Sie klopfen auf ein Plastik Dach. Kein Regenrauschen, vielmehr ein langsames, sachtes regnen.
Erwin handwerkt im Bad – an einem Wasserhahn gibt es ein Problem.
Ich mache es mir noch im Bett gemütlich. Das Buch ist gerade so interessant. Und mir läuft nichts davon. Den Newsletter für den September will ich heute schreiben und versenden. Und ein wenig über die autobiografische Schreibwerkstatt „Lebensspuren“ nachdenken. Ich werde sie wohl mit einigen Übungen zum Thema „Das erste Mal“ starten.
Mal sehen, was mir sonst noch einfällt.

14.00 Uhr – Zeit für ein Päuschen

Kaffeeduft zieht durchs Zimmer. Ein Kuchen steht auf dem Tisch. Nachmittagskaffee statt Mittagstisch. Gerade gibt es eine Regenpause. Die Farbe draußen hat sich von dunkelgrau zu hellgrau gewandelt.
Am Kaffee riechen. Den Kuchen schmecken. Mich unterhalten. Über dieses und jenes. Alles und nichts. Es geht um nichts Weltbewegendes, sondern um Alltagsdinge, persönliche Gedankenspiele, Baustellen, Bücher, das Wetter. Das Ganze fühlt sich an wie ein Gang durch einen bunten Garten.

17.00 Uhr – Draußen

Gerade waren wir noch eine Stunde draußen. Immer wieder tröpfelt es vor sich hin. Es ist kühl, aber gerade windstill.
Nein, ich muss nirgends hin. Nein, wir laufen keinen bestimmten Weg. Wir gehen ziellos von hier nach dort. Lassen uns treiben. Schauen uns um. Autos hören wir, nahe und ferne. Da kommt wieder einer, der zeigen muss, was sein Auto kann. Im Ort ist das völlig unpassend. „Idiot!“, denke ich und hoffe, dass ihm weder Katze noch Mensch in die Quere kommen.

 

|WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG, UNBEZAHLT|

 

 

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert