Freitag, 31. Juli 2020

08.50 Uhr – Es drängt mich

Statt zum Frühstück drängt es mich zum Malen. „Welche Farben hat mein ANDERS?“ – das geht mir im Kopf herum. Und, obwohl ich den Beitrag für heute natürlich bereits geschrieben habe, ist der Drang, auch noch einmal zu schreiben, groß.
Ich gebe dem Drang nach. Hole mir die Pastellkreiden aus dem Schrank. Beginne schwungvoll mit Gelb und sehe, was sich entwickelt. Das Ergebnis ist ganz nett, aber nicht mehr.
Ich schaue hin. Überlege, wie ich es verändern könnte. Da sehe ich plötzlich angedeutete Ränder. Diese greife ich auf.
Jetzt gefällt mir das Bild sehr.
Ein Gedicht dazu ist sofort auf dem Papier – und eine Geschichte entsteht ebenfalls.

12.00 Uhr – Flow

Nachdem ich mit Malen und ersten Schreibeinheiten fertig bin, habe ich mir Frühstück gerichtet und auf dem Balkon gegessen. Außerdem habe ich in der QW-Gruppe nachgesehen, was an Infos da ist und die Beiträge beantwortet. Schon ist die „Quellenwoche at Home“ wieder vorbei. Es war anders, ja klar. Dennoch bin ich echt fasziniert, was sich bewegt hat und was die Frauen mir zum Thema zurückgemeldet haben. Ich fand, es war eine gute Erfahrung – trotz allem!
Und weil ich schon im Flow war, deshalb habe ich diverse Beiträge für die kommenden Tage geschrieben. Die Sommerradiogeschichte „Zahlenstruktur“ habe ich eingelesen und Text und als Audiodatei versandt.
Ich bin auf die Texte am Sonntag gespannt.

21.30 Uhr – Draußen

Bis vor ca. 10 Minuten saß ich auf dem Balkon. Es war lau. Still. Zunächst beobachtete ich Schwalben, die in Scharen auf dem Nachbarhaus saßen – aufflogen, wegflogen, wiederkamen.
Danach sah ich den Wespen zu, die Erwin heute Nachmittag schon mehrmals vertrieben hat – sie wollen nämlich in einem Spalt der Markisenaufhängung ein Nest bauen. Kein wirklich geeigneter Platz – weder für sie noch für uns.
Auf dem See wurde es ruhig. Ein helles Abendrosa zog auf. Und der Mond wurde von Viertelstunde zu Viertelstunde klarer. Erwin sitzt neben mir und macht Fotostudien.
Ein Sommerabend, wie ich ihn mir wünsche.

 

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Die Idee des Corona Tagebuchs stammt von B. Pachl- Eberhart

 

 

 

 

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