Gemeinsam
„Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen!“, diesen Satz habe ich in den vergangenen Olympischen Tagen häufig gehört. Und dennoch: Natürlich geht es Athletinnen oder Athleten nicht besonders gut, wenn sie wissen <ich habe es vergeigt>! Ich fand es wunderbar zu sehen, wie sie sich – zumindest nach dem, was wir zu sehen bekommen haben – wieder aufgebaut haben und die nächste Aufgabe angegangen sind.
„Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen!“ Ob dieser Satz nicht auch unserem Alltag ein MEHR geben könnte? Ich denke an Partnerschaften, Familien, Nachbarschaften, Gemeinderäte, Kolleginnen und Kollegen und so fort. Was, wenn wir uns bewusster machen würden, dass wir verbunden sind? Dass wir alle voneinander abhängen? Dass wir alle das Beste geben können, wenn wir wissen, wir sind gehalten und getragen; wir schaffen es miteinander?
Das bedeutet ja nicht, dass wir nicht unsere Stärken zeigen und leben dürften, uns selbst aufgeben müssten oder uns nur unterzuordnen hätten. Es besagt nur, dass wir zusammen stärker wären als wir es alleine sind.
„Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen!“ Ein erstrebenswertes Ziel? In meiner Wahrnehmung schon. Denn bei aller Individualität, die ich sehr schätze, darf das Gemeinschaftsgefühl (so nennt es Alfred Adler) nicht verloren gehen. Dies wieder mehr in den Focus zu nehmen – beileibe nicht nur in der Erziehung – das scheint mir notwendiger zu sein denn je. Packen wir es an, denn: „Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen!“
Was verbindest Du für Dich mit diesem Satz:
"Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen?"
Wo hat der Satz für Dich Gültigkeit?
Foto: Judith Manok-Grundler, Überlingen-Aufkirch
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!