Grün, grün, grün…

Grün, grün, grün sind alle meine Kleider – das hat Anike während des Spielens gerade vor sich hin gesungen.

Meine Kleider sind nicht alle grün, nicht einmal alle blau – habe ich doch seit vielen Jahren ein wunderbares Farbspektrum im Kleiderschrank. Pastellige Farben im Bereich der „kalten Farben“, das sind die Töne, die ich mag und die mir stehen. Farbtöne, die zusammenpassen und die sich wunderbar kombinieren lassen. Das heißt: In meinem Kleiderschrank gibt es nur Farben, die meine sind. Von daher wäre es egal, was ich anziehe.

Trotzdem bemerke ich, dass ich an manchen Tagen eher einen blauen Tag habe als einen pinkfarbenen. Oder, dass es mich einmal wieder zu <Flieder und Violett> hinzieht. Oder zu Petrol, Pfauenblau und Türkis. Früher habe ich mich manchmal gefragt, weshalb heute eher „Petrol“ als „Pink“ dran ist. Heutzutage hinterfrage ich das nicht mehr.

Und mir fällt auf: Ich nehme die Farben, zu denen es mich hinzieht, auch im Alltag um mich herum vermehrt wahr. Außerdem wird mir immer mehr bewusst, welche Bedeutung eine Farbe für mich gerade an diesem speziellen Tag hat.

Das ist vor allem dann hilfreich, wenn sich draußen alles wieder einmal in den verschiedensten Grautönen zeigt. Dem setze ich mit „Beerenfarben“ Sanftheit entgegen und mit „“Türkis“ leuchtende Weite, mit Pfauenblau „sowohl als auch“.

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Was machen die verschiedenen Farben mit Dir?

Foto: Judith Manok-Grundler, Überlingen-Aufkirch
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