Herbst-Tagebuch, 2. November 2022
22: 40 Uhr: Das war mein Tag
Morgens ist der Himmel blau – und es ist kalt. Wir haben uns vorgenommen, eine Wanderung zu machen. Wir steigen ins Auto, fahren los, parken. Innerhalb von fünf Minuten sind wir auf dem Wanderweg. Der Weg führt in den Wald. Es riecht nach feuchten Blättern. Nach Pilzen. Nach Tanne – und nach frisch gefälltem Holz. Sonne fällt in den Wald. Zwischen Stämmen schafft sie Lichterbogen. Die Blätter der Buchen werden durchscheinend.
Der Weg ist schmal – und er geht nach oben. Stetig. Mit jedem einzelnen Schritt. Wer hat bloß den Weg ausgesucht? Ja, ja – ich weiß, ich war es! Ein Zeichen dafür, wie gut Menschen im Verdrängen sind. Ca. 1.5 Stunden sind wir bergauf gegangen – knapp 400 Höhenmeter insgesamt. Gott sei Dank gibt es eine Bank, um mich auszuruhen. Zur Belohnung kommt wieder die Sonne durch und wärmt meine Wange. Und ja, die vielen Höhenmeter müssen wir auch wieder runter.
Wir gehen einen Kaffee trinken. Schlendern durchs Städtchen, schauen uns um. Die kleinsten Hunde sind die lautesten fällt mir wieder einmal auf – und giftig. Und ich sehe auch, dass noch viele Blumen blühen, die eher in den Sommer gehören. Gelesen habe ich auch ein wenig und selbstverständlich geschrieben.
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