Herbst-Tagebuch: 28.09.2022

08:53 Uhr: Und nun?

Aufstehen. Die Morgenbadroutine erledigen. Frühstücken. Und nun? Der Tag breitet sich vor mir aus. Ich kann alles Mögliche tun. Abarbeiten. Erledigen. Auswählen. Etwas Neues beginnen. Über meinen Schatten springen. Die Hände in den Schoß legen. Im Regen spazieren gehen. Ob ich würfeln soll oder ganz erwachsen eine Entscheidung treffen? Ich entscheide mich für letzteres. Und nachher – gleich, nachdem ich den Stift zur Seite gelegt habe, fange ich an. Ganz sicher.

14:34 Uhr: Ich hab’s getan

Ja, ich habe mich getraut. Zum allerersten Mal habe ich eine Geschichte bei einem Schreibwettbewerb eingereicht. Ob etwas und was daraus wird, steht in den Sternen. Deshalb warte ich ab, was jetzt passiert. Ich bin sehr gespannt, zumal ich keine Ahnung habe, nach welchen Kriterien bewertet werden wird und wie viele Autorinnen und Autoren daran teilnehmen. Auf meiner Liste stehen noch sieben weitere Wettbewerbe, an denen ich teilnehmen kann/will. Eines ist ein Lyrik-Wettbewerb. Mit den Gedichten dafür habe ich bereits begonnen. Mal sehen, was mir noch einfällt, denn es dürfen mehrere Gedichte sein.

19:37 Uhr: Abenddunkel

Das Dunkel hat das Grau abgelöst. Ohne Licht geht nichts. Wieder geht ein Tag seinem Ende entgegen. Ich habe geplant. Fachliteratur gelesen. Umgeräumt. Im Bücherregal und in mir. In mir bringe ich ein wenig Durcheinander in meine Schubladen. Das tut gut. So finden sich alte Denkmuster neben neuen Erkenntnissen. Sie müssen sich erst aneinander gewöhnen. Bis dahin rumpelt es ein wenig. Macht aber nix. Ein kreatives um stylen macht immer Sinn.

Dir wünsche ich einen entspannten Abend – oder zumindest einen, der Dich nicht permanent unter Strom setzt.