Herbst-Tagebuch, 28. Oktober 2022

08:00 Uhr: Guten Morgen

Ich begrüße den Tag – und mich auch. Außerdem die Sonne, die Birke mit den gelben Blättern und den Balkon, der Blumenkastenfrei zurück grüßt. Nachher habe ich eine Beratung und dann reichlich Zeit für den Schreibtisch, zumal das Familientreffen erst abends stattfinden kann (Krankheitsbedingt muss eine der Gäste den Nachmittag für eine Kollegin arbeiten).

13:10 Uhr: Pausenzeit

Zeit für eine kurze Pause. Die Beratung war gut. Die Anfrage wegen einer öffentlichen „Führung für Einsteiger“ am Montag (als Krankheitsvertretung) konnte ich positiv beantworten. Das Regalbrett über meinem Schreib- und Maltisch hängt und die beiden Türen am Regal sind auch montiert.

Gestern habe ich nachgeschaut, ob es vom Schreibwettbewerb, an dem ich teilgenommen habe, etwas Neues gibt. Gibt es! Gewonnen habe ich nicht, aber meine Geschichte wird, mit vielen anderen zusammen, in die Anthologie des Wettbewerbs aufgenommen. Das heißt konkret: Diese Geschichte ist ab jetzt in einem Buch nachzulesen. Das freut mich riesig.

18:45 Uhr: Geschafft!

So, die Texte der Homepage sind überarbeitet und einige andere Sachen dafür ebenfalls erledigt. Ob das alles so passt oder es noch zu viel an Text ist, das werde ich in den nächsten Tagen erfahren. Ich hoffe natürlich, dass es so OK ist. Und, wenn ich die Fotos noch zusammengesucht bzw. fotografiert habe, dann ist so ziemlich alles beisammen. Das Projekt nimmt also Form an. Gut so!

23:00 Uhr: Wieder zu Hause

Das Mini-Familientreffen war schön. Wir waren letztlich zu sechst. Ich fand es toll, sich mal nicht anlässlich einer Beerdigung zu treffen.

Wir haben Erinnerungen ausgetauscht und über das Heute gesprochen. Fasziniert hat mich, wie sich die Erinnerungen meines Bruders an Besuche bei meinem Patenonkel (seine Tochter war dabei heute Abend) von meinen Erinnerungen unterschieden haben.

Da habe ich Lust, noch mehr zu hören – auch von anderen.