Herbst-Tagebuch, 29.11.2022

08:25 Uhr: Regenrauschen?
„Ah, Regenrauschen.“ Mit diesem Gedanken wache ich auf. Ich liege im Bett. Räkle mich. Gähne. Strecke mich. Wecke mich auf. Lausche nach draußen. Eine Morgenmelodie. Ob sie zu Meiner wird?

13:15 Uhr: Versuche
Manches gelingt auf Anhieb, anderes nicht. Das Regenrauschen war kein Regenrauschen – was es war, weiß ich aber nicht.
Noch versuche ich, mich im neuen Blog zurecht zu finden. Ich darf mir dafür Zeit geben. Ich versuche auch, mich an ein Gespräch von letzter Woche zu erinnern. Bilder tauchen auf. Wortfetzen. Sätze. Und – eine Unterlassung meinerseits. Ich habe, zum 1. Mal seit ich Fortbildungen anbiete, vergessen zu sagen: „Was hier gesprochen wird, bleibt hier!“ Darüber ärgere ich mich, hilft aber nichts, weil vorbei. Und – „eigentlich“ – ist das eine Selbstverständlichkeit. Mir ist bewusst, dass jede, die dabei war, das schon x-mal gehört hat. Scheint aber trotzdem nicht immer zu funktionieren.
Erwin näht endlich die Vorhänge. Es gelingt beim 1. Versuch.

22:30 Uhr: Feierabend
Mittags habe ich Kleinkram erledigt. Geschrieben. Mich thematisch auf eine Beratung vorbereitet. Mich in den Vortrag für abends eingelesen und noch 2/3 Dinge recherchiert. „Typisch Mädchen, typische Junge“ – so das spannende Thema. Ich konnte bei verschiedenen Übungen verdeutlichen, wie sehr uns immer noch Geschlechterklischees prägen. Das regt zum Nachdenken an. Unter anderem hatte ich ein Quiz mit der Überschrift „Wer hat es erfunden, entdeckt, entwickelt? – Mann oder Frau“ dabei. Die Teilnehmenden sollten ihre Vermutung aufschreiben und benennen. Die Tendenz war eindeutig – und falsch.

2 Kommentare
    • Judith Manok-Grundler
      Judith Manok-Grundler sagte:

      Herzlich willkommen, Wolfgang, hier bei mir im Blog.

      Es freut mich sehr, dass dir das Herbsttagebuch gefallen hat. Was du hier nicht siehst, weil der Blog erst seit Sonntag hier ist – das Herbst-Tagebuch habe ich Ende September zu schreiben begonnen. Ich habe 71 Beiträge in den letzten Wochen geschrieben.

      Freue mich, wenn du wieder vorbeischaust – ich komm dich auch noch besuchen. Zunächst habe ich jetzt eine Verabredung mit Enkelkindern zum Adventskalenderbuch vorlesen. Das machen wir Online, denn die Enkel wohnen an drei verschiedenen Orten.

      Hier dunkelt es bereits – und ich schicke dir helle Grüße
      Judith

      Antworten

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