Herbst-Tagebuch, 30. Oktober 2022
00:90 Uhr: Ein Nebelmorgen
Alles dicht. Graues Schweben. Stille. Das Licht verschattet. Der Tag verpackt. Ob sich der Nebel heute lüftet? Gleich gibt es Frühstück. Die Kerze auf dem Tisch brennt schon.
12:00 Uhr: Der Stift fliegt
Der Stift fliegt übers Blatt. Die Hand formt Buchstaben und Wörter. Will weiterschreiben. Hier ein Wortgefunkel, dort 5 1/2 weitere Ideen. Wird nichts draus. Es gibt keinen Platz mehr. Daher ist die Geschichte zu Ende. Jetzt lese ich noch Korrektur. Ich drucke sie aus und mache sie Versandfertig.
13:40 Uhr: Noch ein wenig Sonne tanken
Das zumindest ist der Plan. Fakt ist: die blöde Zeitumstellung bringt alles durcheinander. Ich bin zu spät. Die Sonne ist bereits hinters Nachbarhaus getaucht. Draußen sein ist nur noch mit warmer Strickjacke möglich. Auch schön, aber nur kurz.
18:49 Uhr: Stockfinster
Schon seit einer Stunde ist es dunkel. Das mag ich noch gar nicht … Aber ja, es ist so. Ich habe heute viel geschrieben und gelesen, Telefonate geführt und Post fertiggemacht. Ein paar Beiträge will ich gleich noch vorbereiten. Und die Sachen für morgen richten. Ist ja noch einmal eine „Einsteiger-Führung. Die Allerletzte für diese Saison. Ob da überhaupt jemand kommt?
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