„Ich steh‘ zu mir“

Heute war <Schreiben im Café> zum Thema „Ich steh‘ zu mir!“ Ein spannendes Thema und eines, das jede von uns in der ein oder anderen Weise trifft oder berührt. Unter anderem haben wir eine Liste geschrieben „Ich bin …“ und eine „Ich bin nicht!“ Später sollten wir eine Sache aus der „Ich bin …“ Liste aussuchen und näher beschreiben.Ich habe mich für den Satz „Ich bin viel am Malen“ entschieden.

„Ich bin am Malen. Zur Zeit des Öfteren. Obwohl ich es nicht kann. Das ist ein unumstößlicher Fakt, den ich seit meiner Schulzeit kenne. Wie hieß das damals: „In Punkto Malen ist bei dir Hopfen und Malz verloren“.Vielleicht sollte ich jetzt also besser schreiben: Ich spiele mit Farben, so, wie ich das auch meinen Seminarteilnehmerinnen erkläre. Und ja, das tue ich auch.Aber nein. Ich bleibe bei der Behauptung „Ich male“. Ich male zum Ausprobieren, was die Farbstifte hergeben. Ich male, um Farbe ins Leben zu bringen. Ich male, um dabei über Grenzen zu gehen. Ich male, um Linien zu überschreiten und Dinge (Farben) zu vermischen. Und ich male, weil ich weiß: Als kleines Mädchen habe ich gern gemalt – so, wie die allermeisten kleinen Kinder gern mit Farbe und Stiften zugange sind.Deshalb malen die kleine Judith und ich heute miteinander. Wie ein Kind. Mit viel Freude und Lust“.

Soweit der Text aus der Schreibwerkstatt heute Morgen.

 

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Hier eines der von mir gemalten Bilder – und wenn ich ganz genau hinschaue, dann entdecke ich hier und dort den Ansatz eines Gesichts, einen Fisch und eine sich schlängelnde Schlange.

 

Was fällt Dir zum Thema "Ich steh' zu mir!" ein?
Was entdeckst Du im Bild?


Bild und Foto: Judith Manok-Grundler, Überlingen-Aufkirch
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