KW 14: Durchhalten
|Werbung wegen Namensnennung, unbezahlt und unbeauftragt|
Es kommt – das Licht am Ende des Tunnels! Ganz sicher.
Was hilft Dir durchhalten?
Tu in dieser Woche jeden Tag etwas von dem, was Dir durchhalten hilft!
Foto: © Erwin Grundler, Überlingen
Ich gehe viel raus in die Natur, vor allem jetzt im Frühjahr kann man so schön sehen, dass es immer irgendwie weitergeht.
Ich habe mich für einige Nachrichtenquellen entschieden, wo ich mich auf dem Laufenden halte. Ansonsten „düse“ ich nicht ständig durchs Netz und schau mir alle möglichen Corona-Infos an.
Ich bin weniger im Internet und beschäftige mich lieber mit anderen schönen Dingen, die mir wirklich gut tun (lesen, in der Badewanne liegen, mit meinem Mann unterhalten, mit Gina spielen)
Und was hilft Dir durchzuhalten liebe Judith?
Hab einen schönen Tag,
liebe Grüße
Nicole
Liebe Nicole,
schön von dir zu lesen. Danke dir für deinen Kommentar.
Das mit dem Frühling geht mir wie dir – ein Zeichen, es geht weiter, immer, irgendwie.
Infos höre und schaue ich momentan kaum.
Ich schreibe viel: Habe das Corona-Tagebuch begonnen und übe mich da täglich mehrmals.
Ich habe mit fünf Freundinnen zusammen ein Schreibprojekt: Ich schicke Aufgaben, jede bearbeitet sie und sendet mir die Ergebnisse – ich spiele die Verteilerin und schicke allen alles zu. So sind wir verbunden.
Ich habe ein Online-Schreiben „Leben heißt …“ angeleiert. Das ist heute gestartet. Wenigstens ein wenig Arbeit, wo doch alle andere Arbeit ruht.
Ich schreibe natürlich hier.
Und ich schreibe noch bei Susannes Schreibexperiment in der Fastenzeit mit.
Zwischendurch gehen mir noch Ideen für die Romanüberarbeitung durch den Kopf – da werde ich mich Mitte der Woche dransetzen.
Falls das Wetter mitmacht, gehe ich auf den Balkon.
Ich halte die Verbindung zu Enkelkindern und erwachsenen Kindern aufrecht, indem wir täglich telefonieren. Gestern habe ich wieder begonnen, den Kleinsten etwas vorzulesen. Das werde ich beibehaalten und ausbauen. Mit den beiden, die weiter weg sind, bin ich das gewohnt – da lese ich immer schon Adventskalender-Geschichten.
Auch lesen steht auf meiner Liste, stricken auch – und dann habe ich am Samstag ein kleines Video zur Ermutigung aufgenommen (ich habe eine Geschichte vorgelesen), das ich dann an Freundinnen und Bekannte verschickt habe.
So sind die Tage gut gefüllt.
Herzlich
Judith
Das klingt toll und herrlich vielfältig. Und die Ideen, den Enkelkindern vorzulesen finde ich so schön. Darf ich fragen, wie viele Enkelkinder Du hast? Ich wünsche Dir weiter bei allem viel Freude und natürlich Gesundheit!
Liebe Grüße
Nicole
Klar darfst du fragen: ich habe 7 Enkelkinder mit
11, 10, 9, 2×7 (Cousinen, keine Zwillinge), 4 und 2 Jahren. 4 Mädchen und 3 Jungs. Und zu allen eine gute Beziehung.
Danke für deine guten Wünsche, die ich gern zurückgebe.
Herzlich
Judith
Oh, wie schön! Da bist Du ja schon eine geübte Oma. <3 Ich wünsche Dir und Deinen Lieben alles Gute!
Liebe Grüße und hab einen schönen Tag
Nicole
Ja, das kannst du laut sagen, liebe Nicole. Und ich bin es gern.
Liebe Grüße und einen schönen Abend
herzlich
Judith
Danken für unser funktionierendes Gesundheitssystem
Und
Rücksichtnahme aufeinander
Chillen auf dem sonnigen Balkon, den
Hohentwiel im Blick und Musik
Hören
Angebote nutzen
Liebe erfahren
Trost spenden und bekommen
Erinnerungen aufleben lassen
Narzissen bewundern
Liebe Grüße
Gaby
Liebe Gaby,
schön, dass es so vieles gibt, das dich Durchhalten lässt.
Wunderbar.
Hab es fein und bleib gesund.
Herzlich Judith
Ich habe als leidenschaftliche Kaffee-Trinkerin das Teetrinken entdeckt. Passt zu dieser Zeit: „Abwarten und Teetrinken“.
Zufällig habe ich gerade ein Buch von Doris Dörrie in die Hände bekommen. Sie ermuntert dazu, das eigene Leben bewusst wahrzunehmen. Wirklich zu sehen, was vor unseren Augen liegt. Oder wiederzufinden, was wir verloren oder vergessen haben.
Und ich hole meine alte Gitarre aus der Ecke und versuche die Griffe neu zu erlernen, um ein paar Lieder begleiten zu können.
Ich entrümple Kleiderschränke, sortiere aus, lasse los.
Dann telefonieren, ganz viel telefonieren.
Waldspaziergänge machen, Schlüsselblumen entdecken und den Frühling kommen sehen.
Die selbstgestrickten Socken meiner Mutter tragen und mich dankbar an sie erinnern.
Viele liebe Grüße
Isolde
Liebe Isolde,
dann sehen wir uns – wenn wir uns wiedersehen – bei einem Tee…
Schöne Sachen hast du da aufgeschrieben.
Welches Buch von Dörrie meinst du? „Leben, schreiben, atmen“?
Och ja, ausmisten und aufräumen wäre auch noch etwas – im Wohnzimmer habe ich ein kleines Stück begonnen, ganz dringend wäre es im Büro, aber bisher habe ich noch nicht begonnen.
Und ans Gitarrespielen von dir kann ich mich sehr wohl erinnern. Viel Spaß dabei.
Liebe Grüße
Judith
Liebe Isolde,
Supi, dass du deine Gitarre wieder zur Hand nimmst.
Ich erinnere mich noch daran ,wie wir vor Jahren sehr mutig waren und bei einer Vernissage in Owingen ein paar Stücke für zwei Gitarren gespielt haben. Es waren echte Anfängertstücke. Sie haben schön geklungen, dennoch war es uns hinterher etwas peinlich , dass wir uns getraut haben , mit diesen einfachen Stückchen vor größerem Publikum zu spielen .Als wir da saßen , die vielen Gäste sahen , dachten wir :Was tun wir uns hier nur an? Seither haben wir nie mehr gemeinsam gespielt…..Eigentlich schade!
Übe jetzt schön fleißig, liebe Isolde! Dann können wir, wenn die Krise vorüber ist , im Frauentreff ein Wiedersehensfest feiern .Wir zwei spielen zum Auftakt das „Andantino“ und dann singen wir unsere Lieblingslieder . Auf jeden Fall singen wir :“ Nun Freunde lasst es mich einmal sagen , gut wieder hier zu sein, gut euch zu sehn. Mit meinen Wünschen mit meinen Fragen fühl ich mich nicht allein, gut euch zu sehn! “
DIese Vorstellung läßt mein Herz vor Freude hüpfen.
Schön, dass wir auch in diesem Schreibprojekt von Judith dabei sind !
Ich freu mich schon heute auf unser Wiedersehen.
Sei herzlichst gegrüßt von Andrea
Liebe Andrea,
au ja, daran erinnere ich mich auch.
Und jetzt freue ich mich schon vor auf unser nächstes Treffen – mit Gitarren und Liedern und Umarmungen. Wann immer das sein wird.
Herzlich
Judith
Das hilft mir durchzuhalten:
– Die Zuversicht und Gewissheit , dass diese Krise nicht ewig dauert
und vorübergehen wird .
– Mein Vertrauen , dass unsere Regierungsvertreter*innen ihre Entscheidungen
wohl überlegt , mit Weitblick treffen , um unser Land i n und d u r c h diese/r zu Krise führen .
– Die Gewissheit , dass ich die Verbindung mit den Menschen, die mir wichtig sind, auch halten
kann, ohne dass wir uns treffen- die digitalen Medien machen es möglich.
– Möglichst viel von dem tun , was meinem Körper und meiner Seele gut tut
und den Blick auf das Schöne und Positive richten:
. > mit allen Sinnen bewusst die Natur erleben, –
> den Frühling riechen,
> das Vogelgezwitscher, das Summen der Bienen hören ,
> den Wind und die Wärme der Sonne fühlen…..
> mit dem Blick verweilen auf einer Blüte , einer Knospe, einem Baum, einer Wolke,…
> Mittagsschläfle im Garten unter unserem Birnbaum
> Spazierengehen im Wald, alleine oder mit meinem Mann und unsrer jüngsten Tochter , die
ihre Semesterferien bei uns zuhause verbringt ( und gerne für uns kocht)
> Fahrradfahren
> Musik hören , die mir gefällt
> Singen
> Lesen
> im Garten werkeln
> Meditieren
– Trotz aller negativen Aspekte der momentanen Krise tut mir die Entschleunigung in dem Sinn,
dass ich keine Abendtermine mehr habe auch gut, denn ich habe mehr Zeit und Ruhe
für mich und auch Muße für das Schreibprojekt von Judith in der Fastenzeit , an dem ich
auch teilnehme.
Liebe Andrea,
Auch eine wunderbare „Durchhalte-Liste“. Ich wünsche dir, dass du Spazierengehen, Radfahren, singen und meditieren eine ganze Weile so machen kannst, dass du Kraft bekommst.
Und uns, dass wir alle die so lang gewachsene Verbindung halten können.
Liebe Grüße und vielen Dank,
Judith