KW 15: Für dunkle Tage

Ein Licht anzünden – weinen und klagen – schimpfen – etwas zerschlagen – mit einer Freundin sprechen – sich Rat holen – sich erlauben zu leiden und zu trauern – vor Wut wie Rumpelstilzchen tanzen – sich ergeben – immer dasselbe Lied in Endlosschleife hören – das Essen vergessen – die Dinge nur noch mechanisch tun – verzagt sein – weder ein noch aus wissen – am Sinn zweifeln – aufgeben wollen – resignieren.

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Viele kennen solche und ähnliche Erfahrungen. Wie gut, dass das zumeist nicht das „Ende“ ist, sondern wir die Kurve wieder bekommen. Irgendwie. Irgendwann. Dann relativieren sich die Dinge. Wir entdecken den Sonnenstrahl, der in die Düsternis fällt, und interpretieren ihn als Zeichen, dass es aufwärtsgeht. Lasst uns nach dem Licht Ausschau halten.

Was machst Du, wenn alles grau und öd ist?
Schaffst Du es, Dich selbst aus dem Loch zu ziehen? 
Wen oder was brauchst Du dazu?


Foto: Erwin Grundler, Überlingen-Aufkirch
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