KW 15: Rückschau „Durchhalten“

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Diese Krise ist noch nicht ausgestanden. Sie wird weitergehen. Wie lange? Niemand weiß es. Deshalb greife ich den Impuls der letzten Kalenderwoche auf.

 

Letzte Woche habe ich davon geschrieben, dass „Durchhalten“ wichtig sei – weil das Licht am Ende des Tunnels kommt – irgendwann.

Was hast Du getan, um „DURCHZUHALTEN?“
Was ist gelungen?
Was noch nicht?
Gibt es eine Erkenntnis?

 

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Wie geht es Dir?

Foto: © Erwin Grundler, Überlingen

 

6 Kommentare
  1. Werner Kastens
    Werner Kastens sagte:

    Bin zwar im „Unruhestand“, aber meine Stärke war schon immer Geduld. (Habe ich im Irak, Iran, Syrien und Südamerika, wo ich viel geschäftlich unterwegs war zwangsläufig gelernt.)

    Antworten
    • mutigerleben
      mutigerleben sagte:

      Lieber Werner,
      ih danke dir. Geduld als Stärke, das ist klasse – ist auch eine meiner Stärken, wenn mich nicht gerade ein heiliger Zorn packt.
      Das klingt sehr, sehr spannend – warst du viele Jahre lang unterwegs? Für Arbeitszeiten oder hast du auch dort gelebt?
      Liebe Grüße
      Judith

      Antworten
      • Werner Kastens
        Werner Kastens sagte:

        Ich habe rund 40 Jahre im Export gearbeitet. Angefangen hat alles mit einem 3-jährigen Aufenthalt in El Salvador und Nicaragua, dann vielen Geschäftsreisen nach Süd- und Nordamerika und längeren durchgehenden Aufenthalten im Irak und im Iran. Ja, es war schon spannend, in die verschiedenen Kulturen einzutauchen. Danach schaut man dann mitunter auch sehr kritisch auf unsere westlichen Werte.
        Gruß Werner

        Antworten
        • mutigerleben
          mutigerleben sagte:

          Ich danke dir, lieber Werner.
          Ja, das kann ich mir vorstellen, dass da manches ins Wanken gerät.
          Gibt es auch etwas, das sich gefestigt oder gestärkt hat?
          Musst du übrigens nicht beantworten, wenn du nicht willst – ich bin einfach neugierig.
          Liebe Grüße
          Judith

          Antworten
          • Werner Kastens
            Werner Kastens sagte:

            Was mich gestärkt hat? Ja, da gibt es etwas. Ich habe nämlich gelernt, dass man sich Freunde (auch bei geschäftlichen Angelegenheiten) dann am ehesten erwirbt, wenn man den (fremden) Menschen und ihren Einstellungen gegenüber Respekt zeigt. Und damit meine ich nicht unsere Gutmenschen-Wischi-Waschi-Toleranz, sondern ganz einfach nur Respekt ihrem Anderssein gegenbüber. Was hier bei uns unter Toleranz gepredigt wird, ist meistens doch nur ein „ich lass sie mal machen, solange sie mich nicht stören“ und keine wirkliche Akzeptanz dessen, was sie anders tun und denken, aus anderen Lebensauffassungen und Traditionen heraus.
            Seitdem begene ich Fremden und Fremdem ganz anders.
            LG Werner

      • mutigerleben
        mutigerleben sagte:

        Danke Werner. Ich freue mich, das von dir zu lesen. Und ich gebe dir Recht: Unsere Toleranz ist manchmal eher Gleichgültigkeit oder Beliebigkeit.
        Und doch stelle ich fest, dass ich manches nicht tolerieren kann – auch, wenn es der Kultur entspricht und zu den Menschen gehört.
        Beschneidungen, Gewalt gegen Frauen, Witwenverbrennungen, Blutrache, Ehrenmorde – um nur einige Beispiele zu nennen. Da bin ich mit meiner Toleranz am Ende, denn da spielt Macht – und vor allem Machtmissbrauch – DIE Hauptrolle. Mit MEnschlichkeit oder Anerkennung der Würde hat das nichts zu tun.
        Liebe Grüße
        Judith

        Antworten

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