KW 41: Erntedank

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Von Freitag bis Sonntag habe ich ein Seminar gehalten – Aufbrechen ins Neue, lautete der Titel. 12 Frauen nahmen teil. Am Samstag Nachmittag sollten die Frauen aufbrechen; im Wortsinn. Sich aufmachen, einen Weg suchen. Mit sich unterwegs sein. Ich gab ihnen Anregungen und (Schreib)Aufgaben mit, die sie erledigen konnten oder auch nicht. Auch ich ging in dieser Zeit eine Stunde laufen (mit Erwin). Aufbrechen eben. Der Spaziergang rund ums Kloster Erlenbad schenkte mir Farben, Gerüche, Wärme, Nähe und viele kleine Dinge, die ich entdeckte. Dankbarkeit stieg in mir auf – eine Dankbarkeit, die das große Ganze umfasste. Und dieser Baum, der mir vom Wegrand aus zuwinkte, ließ mich an Erntedank denken.Ein Dank für die Ernte der Garten- und Feldfrüchte und für all die Menschen, die dafür sorgen, dass wir Nahrung haben. Und der Gedanke an Erntedank bezog sich auch auf die Seminararbeit: Wie viel Unterschiedliches haben die Frauen mitgebracht und wie sehr konnten sie sich gegenseitig bereichern. Ich durfte teilhaben an bislang gewachsenen (Lebens)Früchten und an bunten Leben mit Brüchen, Stopersteinen, Hellem und Dunklem, Freudigem, Lachen, Tränen.
Schon lange habe ich das Erntedankfest nicht mehr so intensiv erlebt, wie an diesem Wochenende. Ich danke Euch allen, es war toll mit Euch.

 

Wie sieht Dein persönlicher Erntedank aus?


Foto: Erwin Grundler, Überlingen-Aufkirch
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