KW 41: Starke Frauen

Beim Gespräch der <Starken Frauen> anlässlich des 100-jährigen Diözesanjubiläums der kfd im Europa-Park Rust, sagte Ursula Sladek, „Stromrebellin und Unternehmerin“ sinngemäß: <Es ist wichtig, rebellisch zu sein und nicht alles hinzunehmen, schon gar nicht als Frau!>

Ein starker Spruch einer starken Frau. Nun stammt Frau Sladek nicht aus einer Generation, in der Frauen das <rebellisch sein> in die Wiege gelegt wurde. Noch stammt sie aus einer Zeit, in der Mädchen darin unterstützt wurden, rebellisch zu sein. Dennoch schaffte sie es im Lauf der Zeit, diese Haltung zu entwickeln. Mehr noch: Andere zu dieser Haltung zu inspirieren, anzuregen, aufzufordern. Das ist großartig.

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Was braucht Ihr ganz persönlich, um rebellisch zu sein?
In welchen Situationen seid Ihr rebellisch?
Was hindert Euch daran, rebellisch zu sein?


Foto: Erwin Grundler, Überlingen-Aufkirch
2 Kommentare
  1. Elvira
    Elvira sagte:

    Liebe Judith,
    ein interessantes und wichtiges Thema, die Rebellion.
    Um rebellisch zu sein, brauche ich: Mut, eine klare Haltung, Worte, die zu Verfügung stehen, Ausdauer.
    Rebellisch bin ich, wenn ich nicht ernst genommen werde, belächelt werde, wenn Ungerechtigkeiten geschehen.
    Was mich hindert, rebellisch zu sein, ist oft das Aushalten, mit anderen Menschen im Konflikt zu stehen, die „angenehme Harmonie“ zu verlassen, die Angst vor dem Scheitern.
    Meine Frage zu diesem Thema:
    Wie schaffe ich es, rebellisch zu sein und zugleich ruhig, gelassen und beharrlich zu bleiben?

    Antworten
    • mutigerleben
      mutigerleben sagte:

      Liebe Elvira,
      vielen Dank für Deine Meinung zum Thema „Rebellion“.
      Zwei Dinge fallen mir noch ein, die ich – zusätzlich zu den von Dir genannten – brauche, um rebellisch zu sein und diese sind möglicherweise auch gleich Antwort auf Deine Frage.
      1. Ich brauche ein Gefühl für bzw. eine Haltung zu Gerechtigkeit/Ungerechtigkeit. Das heißt an dieser Stelle für mich: Wenn die Würde eines Menschen verletzt wird, dann reagiere ich leicht mit Rebellion.
      2. Ich habe mir irgendwann selbst die Erlaubnis gegeben, rebellisch zu sein. Das war vor Jahr und Tag – also vor Ewigkeiten – und ich bin, ohne ständig rebellisch zu sein, dieser Haltung treu geblieben.
      Für mich sind eine klare Haltung, ein Standpunkt und meine Erlaubnis wichtige Punkte, um – trotz aller Rebellion – gelassen zu bleiben. Und, das sage ich gern dazu: Das fiel mir nicht in den Schoß, das war (mühevolle) Arbeit.
      Vielleicht hilft es Dir als Antwort auf deine Frage – und eventuell bekommen wir beide ja noch Anregungen von anderen Leserinnen/Lesern.
      Sternengrüße,
      Judith

      Antworten

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