Landesgartenschau Überlingen 19: Im Garten Paradies
Heute Nachmittag in den „Menzinger Gärten“. Ich halte mein Gesicht in die Sonne. Sie wärmt mich.
Am Himmel darf ich ein Schauspiel aus Regen. und Gewitterwolken beobachten. Helle und dunkle Wolken. Sie ballen sich zusammen, lösen sich auf, finden sich neu.
Die Sonne entschwindet. Es beginnt zu tröpfeln. Ich verziehe mich aus dem „Faulenzer Garten des SWR“ in das Holzhäusle am Weinberg.
Plötzlich wird es ganz still. Der Garten leert sich. Ich höre nur noch Geräusche aus der nahen Fußgängerzone und der stadtauswärts führenden Straße. Es dauert nur ein paar Minuten, dann ist der Mini-Schauer vorbei. Schon kommen wieder Menschen.
Ich stehe auf. Gehe ein wenig weiter. Ein Gartenstuhl lacht mir zu. Ich nehme Platz. Sehe den See, die Kastanienbäume, die es schon gab, als ich im Kindergarten war und den Giebel der Post. Unter mir liegen der Garten der Vielfalt, der Hochbeet Garten und das Mainaugärtle. Margeriten blühen am Grasstreifen unter dem blühenden Obstbaum. Ich entdecke die ersten weißen Iris Blüten und Mohnkapseln, die aufreißen.
Eine kurze, intensive Pause im Garten Paradies.
Da sein. Auftanken. Mich freuen. Wunderbar.
|WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG, UNBEZAHLT|
Ich hoffe, Du hattest auch eine Auftankpause.
Fotos: © Erwin Grundler, Überlingen
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