Landesgartenschau Überlingen 62: Der Wind in den Weiden

Der Wind in den Weiden – und weit und breit weder Maulwurf, noch Ratte oder Dachs.
Es gibt nur den Wind, sein Duett mit den Weiden und mich.
Ich bin bei der großen Trauerweide. Allein an diesem verwunschenen Platz nah am Wasser.
Ich liege in der Liege. Lausche. Schaue. Bin im Augenblick. Wolken drängen über den Himmel. Sturmgraue und weiße. Drohung und Leichtigkeit. Und ein Wolkenhai reißt sein Maul auf. Er schreckt mich nicht.
Hier, bei Wind und Wellen und gedämpftem Raunen, fühle ich mich aufgehoben. Hier bleibe ich. Und wenn ich gehe, nehme ich den Weidenwindgesang mit.

Nach der Arbeit mache ich Pause im Uferpark. Das Plätzchen bei der Trauerweide ist endlich einmal frei. Was ganz sicher am unsteten Wetter und vielleicht auch an der Zeit liegt.
Es ist schön hier und ich denke zurück, wie ich zum ersten Mal die Weidenstecklinge gesehen habe. Auf ca. 4700 qm wurden Weidenstecklinge (Purpur-, Korb- und Kugelweide) aus heimischen Beständen angepflanzt.
Zum einen dienen sie der Befestigung der Uferbereiche (vor allem der Steiluferbereiche). Zum anderen sind die Wurzelstöcke, die ins Wasser ragen, ideal als Schutz für Jung- und Kleinfische.
Und dazu sieht es noch schön aus.

 

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Und Du so?

Foto: © Erwin Grundler, Überlingen

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